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Berlin: Eisbären verlieren Schlüsselspiel gegen Meister München

Münchens Brooks Macek und Berlins Daniel Richmond kämpfen um den Puck

Berlin.  Prominenter konnte es kaum werden. Der Regierende Bürgermeister Michael Müller schaute in der Mercedes-Benz Arena vorbei, das deutsche Eishockey-Nationalteam war da. Aber alles in den Schatten stellte der Auftritt von Puhdys-Frontmann Dieter "Maschine" Birr. Zusammen mit Silly-Gitarrist Uwe Hassbecker spielte Birr die EHC-Hymne "Hey, wir wolln die Eisbären sehen", die ja von seiner Band stammt. Erst zum zweiten Mal überhaupt wurde der Song vom Meister selbst vor einer Partie der Berliner aufgeführt. Ein besonderer ­Moment also, für ein besonderes Spiel.

Es hatte etwas von einer Magie, die heraufbeschworen werden sollte mit dem Auftritt. Um die Eisbären im vierten Duell der Finalserie der Deutschen Eishockey Liga (DEL) zum Sieg zu führen. Doch der Plan schlug fehl, zum dritten Mal in Folge unterlagen die Berliner den Münchnern, 2:4 (1:1, 1:2, 0:1) hieß es diesmal. In der "Best of seven"-Serie steht es damit 1:3, was den Bayern die Möglichkeit gibt, Sonntag in München den dritten Titel in Serie zu gewinnen.

Wie wichtig das Spiel für die Eisbären war, verdeutlichte der Elan, mit dem sie starten. Mit ununterbrochenen Angriffswellen wirbelten sie die Bayern durcheinander. Der Treffer von Jamie MacQueen schien alles in die richtige Richtung (6.) zu lenken. Ein langes Überzahlspiel, zwischendurch mit zwei Mann mehr, bot die Chance, die Führung auszubauen. Doch als es ungenutzt verstrichen war, glich München durch Maximilian Kastner aus (12.). Äußerst effektiv zeigte sich der Titelvert...

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