Nach Insolvenz: "Das Etihad Erlebnis" – Ein Erfahrungsbericht

Ein Flugzeug der Etihad Airways

An diesem Wochenende beginnen die Herbstferien, und wer eine Flugreise gebucht hat, sollte unbedingt noch mal die Verbindungen checken, vor allem wenn auf einer Strecke doch irgendwie Air Berlin beteiligt sein könnte. Wer wie ich zum Beispiel einen Flug bei Etihad gebucht hat, ist noch lange nicht auf der sicheren Seite.

Für die Herbstferien haben wir ein ausgefallenes Ziel gewählt: Japan. Das günstigste Angebot bei der Buchung im Juli war ein Mix aus Air Berlin und Alitalia. Bloß nicht, schon vor der Insolvenzverkündung sah die Zukunft beider Airlines düster aus. Also Etihad. Kleingedruckt stand zwar im Buchungsbeleg, dass Air Berlin den Teilflug nach und von Abu Dhabi ausführen wird. Aber schiefgehen konnte doch nichts. Schließlich muss Etihad in jedem Fall einspringen, notfalls selbst fliegen. Dachte ich zumindest, und erst sah auch alles danach aus.

Nach der Insolvenz blieb es beim Flugplan, und es gab in den folgenden Wochen auch keine Mail von Etihad mit Änderungen. Sicherheitshalber bin ich jetzt aber doch einmal in die Buchung gegangen. Schon in wenigen Tagen soll es ja losgehen. Und ich stellte mit Staunen fest, dass auf einmal aus vier Flügen sechs geworden sind. Statt Berlin–Abu Dhabi–Tokio und zurück ebenso, hieß es nun: Berlin–Düsseldorf–Abu Dhabi–Tokio, und zurück: Tokio–Abu Dhabi–München–Berlin. Wirklich erstaunlich waren dabei der erste und letzte Flug: Abflug 7 Uhr von Berlin, Ankunft 8 Uhr in Düsseldorf, die Fluggesellschaft hat den IATA-Code 9B und sitzt in K...

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