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Berlin: Experiment: Ein Monat in Berlin ohne Auto

Die Atmosphäre beim Einkaufen auf dem Kurfürstendamm soll entspannter werden.

Berlin. Weniger Autos auf der Straße, eine entspanntere Atmosphäre beim Einkaufen rund um den Kurfürstendamm, mehr Lebensqualität in der City West – das ist das erklärte Ziel von mehreren Akteuren in Charlottenburg-Wilmersdorf. Am Freitag hat Oliver Schruoffeneger (Grüne), Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung und Umwelt in Charlottenburg-Wilmersdorf, gleich drei Projekte vorgestellt, die den Bezirk auf diesem Weg voranbringen sollen.

Bereits gestartet ist die Aktion „Neue Mobilität Berlin“ mit der Kampagne „Deine Sommerflotte“, bei der das Bezirksamt von der Technischen Universität und der Berliner Agentur für Elektromobilität unterstützt wird. Einen Monat haben 15 Anwohner aus dem Mierendorff-Kiez und vom Klausenerplatz ihr Auto auf dem Parkplatz des BER in Schönefeld abgestellt. Sie sollen ausprobieren, wie es sich ohne Auto lebt. Für das Experiment wurden sie mit einem Gutscheinheft ausgestattet, mit dem sie einige Freifahrten, Freikilometer oder auch Freiminuten von verschiedenen Mobilitätsdienstleistern nutzen können. Es gibt aber keine Flatrate für alle Verkehrsangebote. Es solle ein Anreizpaket sein, sagt Schruoffeneger, um die Kieze von den Autos zu entlasten. Nach einem Monat wird das Projekt ausgewertet.

Entlastet werden soll auch der Kudamm, das hat sich die Arbeitsgemeinschaft City West vorgenommen. Sie bietet in Kooperation mit der Pin Mail AG vom 1. Juli den neuen Lieferservice „Citybringer“ an. Welche Geschäfte sich daran beteiligen, ist noch unklar, „man sei mit diverse...

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