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Personalnot: An diesen Berliner Wachen fehlen Feuerwehrleute

Drastische Zustände bei der Berliner Feuerwehr: Immer öfter können Löschfahrzeuge nicht mehr besetzt werden (Archiv)

Berlins Feuerwehr hat große Personalprobleme. Wie aus einer Auflistung der Senatsinnenverwaltung hervorgeht, konnten in diesem Jahr bis Ende März schon in fast 1400 Fällen Löschfahrzeuge nicht oder nur eingeschränkt eingesetzt werden, da die Fahrzeuge nicht mit ausreichend Personal besetzt werden konnten. Besonders betroffen waren die Wachen Spandau-Süd, Urban in Kreuzberg und die Wache Zehlendorf. Die Zahlen gehen aus der Antwort der zuständigen Senatsverwaltung für Inneres auf eine Anfrage des CDU-Abgeordneten Burkard Dregger hervor.

Im März erfolgte auf allen Berliner Feuerwehrwachen in insgesamt 607 Zwölf-Stunden-Schichten eine sogenannte Außerdienststellung oder Minderung von Löschfahrzeugen. Im Februar geschah das in 471 und im Januar in 308 Zwölf-Stunden-Schichten. Das bedeutet entweder, dass Löschfahrzeuge komplett aus dem Dienstplan genommen wurden und das Fahrzeug die Fahrzeughalle der Wache während dieser Schicht nicht verlassen hat. Oder aber, das Löschfahrzeug konnte nicht mit der erforderlichen Personalstärke von mindestens sechs Personen bei der Brandbekämpfung eingesetzt werden.

"Die Antwort der Innenverwaltung offenbart die Dramatik der Situation", sagte Dregger, innenpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im Abgeordnetenhaus. "Wir haben allein in den ersten drei Monaten des Jahres 2018 mit 1386 Außerdienststellungen von Löschfahrzeugen mehr als im gesamten Jahr 2017. Im Vorjahr waren es 1134."

Löschfahrzeuge werden wegen...

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