Berlin: Rakete Leckie ist zurück auf Kurs

Mathew Leckie, hier im Duell mit Bayerns Alaba, war in 25 Pflichtspielen für Hertha an acht Toren beteiligt

Berlin.  Das Hinspiel gegen Eintracht Frankfurt hat Mathew Leckie noch genau vor Augen. Der Australier erinnert sich an ein "hartes Match", Herthas "gute erste Hälfte", und natürlich auch an seine Torvorlage zur Berliner Führung. "Ich hatte den Ball am Sechzehner und wollte eigentlich schießen", erzählt er, "aber dann kam ein Verteidiger dazwischen." Also lupfte das Spielgerät durch eine Lücke in den Lauf von Davie Selke, der eiskalt vollstreckte. So weit, so perfekt, hätte Hertha im Anschluss nicht zweimal schludrig verteidigt und den Sieg noch aus der Hand gegeben. Leckie ärgert sich bis heute: "Da haben wir einfach geschlafen." Die Berliner Schlussoffensive hatte es danach zwar in sich, brachte aber nur noch einen Lattentreffer hervor. Zu wenig.

Warum das alles erwähnenswert ist? Nun, weil Leckie seit besagtem 14. Spieltag keine Torbeteiligung mehr gelungen ist, aber vor allem, weil die Partie fast stellvertretend für seine erste Saison bei Hertha steht. Sein furioser Start mit vier Toren in fünf Spielen ist unvergessen, nur kam der 27 Jahre alte Flügelspieler danach irgendwie ab vom Kurs. Im Kalenderjahr 2018 stand er nur noch vier Mal in der Startformation, blieb dreimal 90 Minuten auf der Bank und verpasste einmal gar den Sprung in den 18er-Kader. Jetzt, auf der Zielgeraden der Saison, setzt aber auch Leckie zum Schlussspurt an, so wie Hertha im Dezember gegen Frankfurt. "Er ist wieder so explosiv wie am Anfang", sagt Trainer Pal Dardai. Am Sonnabend (15.30 Uhr) be...

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