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Berlinale: Forum: Eine Verbeugung vor "Vertigo" und San Francisco

Kino-Kuss im grünen Nebel: Eine Filmszene aus „The Green Fog“

"The Green Fog" Ein Film ehrt einen Film und ein Regisseur Alfred Hitchcock. In "The Green Fog" folgt der kanadische Filmemacher Guy Maddin den Spuren des Meisterwerks "Vertigo". Hauptdarsteller: San Francisco.

Golden Gate Bridge und steile Straßen, die Bay Area oder das Museum Legion of Honor, wo Scottie (James Stewart) Madeleine (Kim Novak) einst beobachtet hat - und natürlich Kirchen, Kirchen, Kirchen mit sehr hohen, schwindelerregenden Glockentürmen.

Alles wieder da. Allerdings nicht gefunden in Dokumentaraufnahmen aus der heutigen Zeit – das wäre ja langweilig –, sondern entdeckt in 200 Kino- und TV-Filmen, die rund um die San Francisco Bay entstanden sind.

Musik erinnert an Bernard Herrmann

Und so gibt es eine anarchisch-fröhlich kompilierte, von - an Bernard Herrmann erinnernde – Klängen des Kronos Quartetts begleitetete Tour de Force durch die Filmgeschichte: Von Noirs aus der Zeit vor "Vertigo" wie "Die schwarze Natter" (1947) and "Maskierte Herzen" (1952) bis zur Mel Brooks-Parodie "Höhenkoller" (1977).

Bild Nr. 1:
Grüner Nebel: „Suspense“ in den Straßen von San Francisco Berlinale

Es gibt ein Wiedersehen mit Lana Turner und Anthony Quinn, mit Bogart und der Crawford, mit Dirty Harry und natürlich Karl Malden und Michael Douglas in den "Straßen von San Francisco".

Wir sehen, dass es auch schon in anderen Frisco-Filmen Verfolgungsjagden auf und Stürze von Dächern gab, verführerische Frauen und atemberaubende Autofahrten auf Serpentinen. Themen aus "Vertigo", die Maddin durchweg spielerisch einsetzt, mit dem titelgebenden "Grünen Nebel" als leitmotivis...

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