Berliner Champions: Das ist Familie Faustball

Familie Schubert lebt den Faustball: Lukas (am Netz), Laritz (mit Pokalen) und ihr Vater Roland Schubert

Berlin.  Deutscher Meister und Europapokal-Finalist mit dem Klub, U21-Europameister im eigenen Land mit der Nationalmannschaft: Das Jahr 2017 verlief für Lauritz Schubert äußerst erfolgreich. Das schönste Erlebnis hatte er jedoch im Supermarkt. Schubert trug beim Einkaufen das Trikot seines VfK 1901 Berlin, als ihm ein anderer Kunde von hinten auf die Schulter tippte: "Sind Sie Faustballer?" Er habe die Übertragungen von den World Games im Fernsehen gesehen und sei begeistert gewesen. "Das hat mich wirklich gefreut", sagt Lauritz Schubert.

Es kommt selten vor, dass der 20-Jährige auf seinen Sport angesprochen wird. Viele kennen Faustball gar nicht, dabei handelt es sich doch um die erfolgreichste Mannschaftssportart hierzulande. Bei elf von 14 Weltmeisterschaften ging der Titel nach Deutschland, bei 13 von 20 Europameisterschaften und bei sechs von neun Auflagen der World Games, der Olympischen Spiele der nichtolympischen Sportarten. Besser geht es kaum. 35.000 aktive Faustballer gibt es in Deutschland, mehr als in jedem anderen Land der Welt. Die Nachwuchsförderung ist vorbildlich: In der Bundesliga dürfen nur Vereine mitmachen, die sich auch in der Jugendarbeit engagieren.

Beim VfK 1901 Berlin spielen schon die Achtjährigen Faustball. So alt war auch Lauritz' Bruder Lukas Schubert, als er die Sportart kennenlernte. Inzwischen ist er Nationalspieler, mit dem Team Deutschland gewann er in diesem Sommer die World Games in Breslau. "Um ein guter Faustballer zu sein, braucht man Kraft und ...

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