Werbung

Berliner Champions: Herthaner ohne Angst vor Boll und Ovtcharov

Jan Hermann ist einer der besten deutschen Clickball-Spieler

Berlin.  Jetzt also auch noch die Chinesen. Für Jan Herrmann ist es ein Ritterschlag, dass sich nun auch die weltbeste Tischtennisnation für eine Variante dieses Sports begeistert, die in den vergangenen Jahren auch in Deutschland immer populärer geworden ist. Die Rede ist von Clickball – Tischtennis in seiner ursprünglichsten Form. Mit einheitlichen Schlägern, die nur mit Sandpapier beklebt sind, so dass nicht das bessere Material darüber entscheidet, wer ein Spiel gewinnt, sondern ausschließlich Taktik, Talent und Präzision.

"Es adelt unsere Disziplin, dass jetzt auch China auf den Geschmack gekommen ist", meint Herrmann. Der Friedrichshainer zählt zu den besten Clickballspielern des Landes, seit er vor vier Jahren zum ersten Mal von dieser neuen Variante des Tischtennisspiels erfahren hatte. Zweimal schaffte er es bei Deutschen Meisterschaften unter die besten Acht.

Sein großes Ziel ist die Teilnahme an den Weltmeisterschaften. Das mit 100.000 Dollar dotierte Turnier findet traditionell Ende Januar in London im Alexandra Palace statt, dem "Ally Pally", organisiert übrigens vom gleichen Veranstalter, der dort auch die Darts-Weltmeisterschaft zelebriert. Schon 2015 fehlte Herrmann nicht viel, um nach London zu fliegen. Damals lag er im Viertelfinale der Deutschen Meisterschaft gegen den Titelverteidiger im entscheidenden dritten Satz 12:8 in Führung, gab das Spiel aber noch aus der Hand. Ähnlich knapp war es auch 2017.

Von Teamkollegen "The Rock" genannt

Jan Herrmann ist sich bewusst, da...

Lesen Sie hier weiter!