Berliner Champions: Lieber Sand unter den Füßen als Parkett

Beachhandballerin Sabrina Neuendorf

Berlin.  Ein bisschen mehr hatten sie sich schon ausgerechnet. Die Hauptrunde wollten Deutschlands Beachhandballerinnen bei den Europameisterschaften in Zagreb eigentlich erreichen, doch daraus wurde nichts. In der Vorrunde blieb die Mannschaft mit den beiden Berlinerinnen Sabrina Neuendorf und Anna Blödorn ohne Sieg – am Ende wurde es Platz 14. "Wir wussten, dass es schwer werden würde. Im Vorfeld hatten wir nur zwei Mal vier Tage, um uns kennenzulernen – andere Teams waren einen ganzen Monat im Trainingslager", sagt Neuendorf. "Das war ganz sicher keine optimale Vorbereitung."

Sogar in der Halle war sie Nationalspielerin

Und trotzdem: Die 32-Jährige hat ihre Zukunft auf Sand gebaut. Sie setzt ganz auf den Beachhandball. Für die Spreefüxxe wird sie dagegen künftig nicht mehr spielen. Erst über den Beachhandball war die gebürtige Hellersdorferin im vergangenen Jahr überhaupt nach Berlin zurückgekehrt. Nach zwei Spielzeiten bei Zweitligist SV Berliner VG 49 war sie 2004 zum Frankfurter HC in die Bundesliga gewechselt. 2006 ging es weiter zum VfL Oldenburg, mit dem sie zwei Mal den DHB-Pokal und 2008 sogar den Europapokal gewinnen konnte. Sie schaffte es schließlich bis in die Nationalmannschaft. 2015 beendete sie ihre Karriere.

Bei einem Lehrgang der Beachhandball-Nationalmannschaft lernte sie ein Jahr später dann Anna Blödorn kennen. Diese überzeugte sie, in der Dritten Liga noch einmal für die Spreefüxxe aufzulaufen. Der Ex-Bundesligist schaffte dann ungeschlagen den Aufstieg, doch die ...

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