Berliner Champions: Marie Grüneberg - die Prinzessin von Bel-Air

Tolle Flugshow von Wakeboarderin Marie Elenie Grüneberg

Berlin.  Irgendwie hatte Marie Grüneberg das mit „Findet Nemo“ wohl falsch verstanden. Eigentlich sollte der Animationsfilm seine kleinen Zuschauer ja für die bunte Unterwasserwelt begeistern, doch bei ihr hatte der Besuch im Kino genau die gegenteilige Wirkung. Seit sie den Film als kleines Kind gesehen hatte, traute sie sich kaum noch ins Wasser, weil sie Angst hatte, dass dort ein Fisch herumschwimmen könnte, der sie beißt.

Grüneberg hatte deshalb auch zunächst gezögert, als sie ihr Vater im Alter von neun Jahren erstmals zum Wakeboarden mitnahm. Bei diesem Sport stehen die Fahrer auf einem Brett und werden an einem Seil von einem Boot oder Lift über das Wasser gezogen, wobei sie spektakuläre Tricks vollführen. Ihr Vater betrieb die Sportart damals hobbymäßig und konnte seine Tochter irgendwann doch überzeugen, es trotz der Fische ebenfalls einmal auszuprobieren.

Ein Jahr später absolvierte sie auf der Anlage in Großbeeren ihren ersten Wettkampf, bei dem sie beinahe das einzige Mädchen war und auf Anhieb in zwei Kategorien gewann. Als ihre Eltern sie vor die Wahl stellten, ob sie weiter Wakeboarden wollte oder doch tanzen, was sie anfangs noch parallel betrieben hatte, entschied sich die Lankwitzerin für den Wassersport.

„Als würde man fliegen“

Anders als beim Wasserskifahren stehen die Fahrer auf dem Wakeboard seitlich zur Fahrtrichtung. Sie lenken auch nicht durch Gewichtsverlagerung von einem Bein auf das andere, sondern indem sie ihre Füße vor und zurück bewegen – ähnlich wie beim ...

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