Berliner Start-up: Berliner Software steigert Ticket-Verkäufe von Museen

Berlin. Der Berliner Christoph Kruse war vor einigen Jahren mit dem Rucksack in Südamerika unterwegs. Mehrere Monate reist er alleine durch verschiedene Länder. Immer wieder bucht er während dieser Zeit Bustouren wie Stadtrundfahrten oder auch Tagesausflüge. Als er eines Tages in Rio de Janeiro den vorab gebuchten Bus betreten will, wird ihm der Einstieg allerdings verweigert. Der Busfahrer kann seinen Namen auf einer Liste nicht finden.

„Das Buchungserlebnis war schlecht“, sagt Kruse heute. Damals, erinnert er sich, habe er zum ersten Mal darüber nachgedacht, wie möglicherweise das Buchen von Touren und Erlebnissen digitalisiert werden könnte. Wenig später, zurück in Berlin, gründet Kruse gemeinsam mit seinem Geschäftspartner Lukas Hempel Bookingkit. Seit Ende 2014 sind die Gründer mit ihrem Angebot auf dem Markt. „Ich betrachte uns als Betriebssystem“, sagt Christoph Kruse.

Bookingkit bietet Softwarelösungen an

Bookingkit bietet seinen Kunden eine Softwarelösung an. Mithilfe des Programms können zum Beispiel Museen oder auch Tourenanbieter eigene Angebote organisieren und Buchungen im Internet abwickeln. Viele Kunden hätten zuvor lediglich Zettel, Stift und Excel für die Verwaltung ihrer Buchungen genutzt, erzählt Kruse. Mithilfe des Berliner Start-ups würde es dem Anbieter nicht nur gelingen, eigene Ticket-Verkäufe zu steigern, sondern auch die Auslastung zu erhöhen.

Einer der Kunden ist das Dalí-Museum am Leipziger Platz in Mitte, das nach eigenen Angaben jährlich von rund 150.000 Me...

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