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"Beschämter" Waschbär geht viral

Auf der Suche nach Snacks in ein fremdes Haus einbrechen, dann auch noch steckenbleiben und von der Feuerwehr gerettet werden - das dürfte jedem ein wenig peinlich sein. Und eben das spiegelt sich auch in der Reaktion des kleinen Waschbären wider, der auf seiner Einbruchstour in flagranti erwischt wurde.

Dieser Waschbär schämt sich – zumindest sieht es so aus (Bild: Facebook/City of Dalton Fire Department=
Dieser Waschbär schämt sich – zumindest sieht es so aus (Bild: Facebook/City of Dalton Fire Department)

"Dafür muss man sich doch nicht schämen", findet die Feuerwehr von Dalton im US-Bundesstaat Georgia. Doch der Waschbär, der auf der Suche nach Futter in ein Haus einbrach und nicht wieder herausfand, schien das anders zu sehen. Das zumindest wird in das Foto des tierischen Diebs hineininterpretiert, der aufgrund seiner "beschämten Reaktion" prompt viral ging.

"Man weiß nie, was der Tag so bringt, wenn man seine Schicht bei der Feuerwehr antritt", heißt es auf der Facebook-Seite des City of Dalton Fire Department. "Klar, hin und wieder muss mal eine Katze vom Baum gerettet werden, aber ein Waschbär? Das ist neu."

Facebook-User amüsieren sich prächtig

Der Waschbär musste Anfang der Woche aus der Küche eines Wohnhauses in Dalton gerettet werden, nachdem er dort von den Besitzern entdeckt wurde und von alleine offenbar nicht mehr seinen Weg ins Freie fand. Die Feuerwehr fing den Kleinen ein und entfernten ihn aus dem Haus - aber nicht, bevor ein Verbrecherfoto von ihm gemacht wurde, auf dem er sich die Pfote vors Gesicht hält. "Wie ihr seht, ist ihm das Ganze ziemlich peinlich, aber dafür muss man sich doch nicht schämen. Wir brauchen alle hin und wieder mal Hilfe."

Waschbären verirren sich gerade in den USA schon mal an oder sogar in Wohnhäuser - aber muss einem das gleich peinlich sein? (Symbolbild: Getty Images)
Waschbären verirren sich gerade in den USA schon mal an oder sogar in Wohnhäuser - aber muss einem das gleich peinlich sein? (Symbolbild: Getty Images)

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Wahrscheinlicher ist freilich, dass der Waschbär seine Augen vor dem hellen Licht schützen wollte, was sowohl den Beamten als auch den Facebook-Usern bewusst sein dürfte. Dennoch amüsierten sich unter dem putzigen Bild alle köstlich über den "beschämten Waschbären". "Ihr dürft mich nicht fotografieren, ich stehe unter Zeugenschutz", legt ein User dem Tier im Spaß Worte in den Mund. "Er wollte eben nicht erkannt werden", schreibt ein anderer. "Das macht Rocket also, seit er bei 'Guardians of the Galaxy' raus ist", scherzte ein weiterer. Und: "Dem ist das nicht peinlich. Der will einfach nicht von Paparazzi erwischt werden."

Viele loben außerdem den schnellen und tierfreundlichen Einsatz der Feuerwehrleute, die den Waschbären nach eigenen Angaben "unbeschadet wieder in die Wildnis entlassen haben".

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