„Beschwerden sind ein Kündigungsgrund“: Eine Frau berichtet von ihrer Arbeit beim Discounter

lidl kasse supermarkt
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Ihr seid bei eurem wöchentlichen Einkauf im Lebensmittel-Discounter sicherlich auch schon mal auf einen Kassierer oder eine Kassiererin gestoßen, die euch schroff gegrüßt und die Lebensmittel lustlos über die Kasse geschoben hat.

Wer schonmal in einem Discounter an der Kasse gearbeitet hat, weiß warum. Schlecht gelaunte Kunden, Tempo-Vorgaben und Druck von oben gehören genauso zum Alltag von Kassierern, wie „freiwillige“ unvergütete Überstunden.

Im Gespräch mit dem SWR berichteten ehemalige Mitarbeiter des Discounters Netto, dass sie bis zu 16 Stunden am Stück schuften mussten. „Warum sind Sie so lange krank“, habe man einer erschöpften Verkäuferin vorgeworfen. „Glauben Sie, dass es gerecht ist, wenn Ihre Kollegen für Sie arbeiten, wenn Sie krank sind?“

Damit scheinen die Netto-Mitarbeiter nicht alleine zu stehen. In der „Spiegel“-Serie „Das anonyme Job-Protokoll“ berichtete kürzlich eine Kassiererin: „Es kommt nicht selten vor, dass ich von morgens um halb sieben bis abends um acht im Laden stehe, denn wir sind chronisch unterbesetzt.“

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