Das Beste zum Schluss: Reyna erzielt Remis in der Nachspielzeit
Borussia Dortmund war als Siegesanwärter beim VfB Stuttgart angetreten, musste sich jedoch mit einem 3:3-Unentschieden zufriedengeben. Die Wetten standen zwar zugunsten des BVB. Der Favorit heimste die Lorbeeren aber nicht ein. Das Hinspiel war eine Demonstration der Mannschaft von Edin Terzic gewesen, als man die Partie mit 5:0 für sich entschieden hatte.
Auf die vermeintliche Siegerstraße brachte Sebastien Haller sein Team in der 26. Minute. Mit dem Toreschießen war noch lange nicht Schluss, als Donyell Malen vor den 47.900 Zuschauern den zweiten Treffer des Spiels für Dortmund erzielte. Als Konstantinos Mavropanos nur sechs Minuten später die Ampelkarte sah, schien die Partie zugunsten der Gäste entschieden. Weitere Tore blieben bis zum Pfiff des Schiedsrichters aus. Somit ging es mit einem unveränderten Stand in die Halbzeitpause. Zum Seitenwechsel ersetzte Soumaila Coulibaly von Borussia Dortmund seinen Teamkameraden Mats Hummels. Die Einwechslung von Silas Katompa Mvumpa, welcher für Chris Führich kam, sollte den VfB wachrütteln (62.). Der bisherige Spielverlauf lief nach dem Geschmack von Edin Terzic, sodass die Situation es hergab, einen Doppelwechsel vorzunehmen: Marco Reus und Youssoufa Moukoko kamen für Julian Brandt und Haller ins Spiel (63.). Sebastian Hoeneß wollte Stuttgart zu einem Ruck bewegen und so sollten Tiago Barreiros de Melo Tomas und Tanguy Coulibaly eingewechselt für Serhou Guirassy und Enzo Millot neue Impulse setzen (74.). Tanguy Coulibaly ließ sich in der 78. Minute nicht zweimal bitten und verwertete zum 1:2 für die Gastgeber. Die komfortable Halbzeitführung des BVB hielt nicht bis zum Abpfiff, denn Josha Vagnoman schoss den Ausgleich in der 84. Spielminute. Giovanni Reyna sicherte Dortmund das Last-Minute-Remis. In der Nachspielzeit stellte Reyna den 3:3-Endstand her (90.). In der Nachspielzeit schockte Katompa Mvumpa Borussia Dortmund, als er das Führungstor für den VfB Stuttgart erzielte (90.). Der BVB ließ nach dem Wiederanpfiff stark nach und so erkämpfte sich Stuttgart noch ein Unentschieden.
Nach 28 absolvierten Begegnungen nimmt der VfB Stuttgart den 16. Platz in der Tabelle ein. Der VfB verbuchte insgesamt fünf Siege, neun Remis und 14 Niederlagen. Mit fünf von 15 möglichen Zählern aus den letzten fünf Spielen hat Stuttgart noch Luft nach oben.
Mit 57 gesammelten Zählern hat Dortmund den zweiten Platz im Klassement inne. Offensiv konnte Borussia Dortmund in der Bundesliga kaum jemand das Wasser reichen, was die 62 geschossenen Treffer nachhaltig dokumentieren. 18 Siege, drei Remis und sieben Niederlagen hat der BVB momentan auf dem Konto.
Am kommenden Freitag trifft der VfB Stuttgart auf den FC Augsburg, Dortmund spielt tags darauf gegen Eintracht Frankfurt.