Die besten Sprüche von Uli Hoeneß
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Die besten Sprüche von Uli Hoeneß
Er hat, vor allem außerhalb Bayerns, nicht nur Fans. Aber wenn Uli Hoeneß spricht, hört seit Jahrzehnten ganz Fußball-Deutschland zu. Und wenn er mal wieder so richtig loslegt, kommt bisweilen Legendäres dabei heraus. Zum 70. Geburtstag von Uli Hoeneß erinnert die Galerie an seine denkwürdigsten Zitate. (Bild: Getty Images/Alexander Hassenstein)Getty Images/Alexander Hassenstein - 2/23
Hoeneß gegen Daum
Es gab eine Zeit, da hat Christoph Daum (links) die Bayern und Uli Hoeneß ein bisschen geärgert. Als ernsthafte Bedrohung betrachtete Hoeneß ihn aber nicht: "Der kann noch 100 Jahre spielen, der wird uns nie überholen." (Bild: Bongarts/Getty Images)Bongarts/Getty Images - 3/23
Erfolg durch Leistung, nicht durch dummes Geschwätz
Willi Lemke, in den 90-ern der starke Mann bei Werder Bremen - und zeitweise eine der liebsten Zielscheiben von Uli Hoeneß. Der erklärte einmal: "Willi Lemke wollte den Klassenkampf in die Bundesliga tragen. Ich hoffe, er lehrt die Schüler in Bremen nun, dass man durch Leistung zum Erfolg kommt und nicht durch dummes Geschwätz." (Bild: Bongarts/Martin Rose/Getty Images)Bongarts/Martin Rose/Getty Images - 4/23
Sprinten für die Startelf
Jaja, damals in den 80-ern mit Udo Lattek (Bild) als Bayern-Trainer, das waren noch ganz andere Zeiten. Uli Hoeneß erinnerte sich daran so: "Als Udo bei uns Trainer war, hatten wir acht Stammspieler. Die restlichen hat er am Freitag beim 50-Meter-Laufen ermittelt: Die drei schnellsten haben gespielt." (Bild: Bob Thomas/Getty Images)Bob Thomas/Getty Images - 5/23
Matthäus kein Greenkeper
Sportlich lief es für den FC Bayern im Herbst 2002 nicht gut, man schied in der Gruppenphase der Champions League aus. Und erntete viel Kritik, unter anderem auch von Ex-Spieler Lothar Matthäus. Im "Doppelpass" schoss Hoeneß zurück. Matthäus habe "einen Riesenfehler gemacht. Denn der will ja beim FC Bayern - oder wollte - was werden. Nur, solange Karl-Heinz Rummenigge und ich in dem Verein was zu sagen haben, wird der nicht mal Greenkeeper im neuen Stadion." (Bild: Bongarts/Olaf Wagner/Getty Images)Bongarts/Olaf Wagner/Getty Images - 6/23
"So viel Festgeld wie der FC Schalke Schulden"
Der FC Bayern spielt wirtschaftlich schon lange in einer anderen Liga als die übrigen deutschen Top-Clubs. Die Verhältnisse fasste Uli Hoeneß 2004 so zusammen: "Wir haben etwa so viel Festgeld wie der FC Schalke Schulden." Ob das damals wirklich so stimmte (vor allem das mit den Schulden), weiß man natürlich nicht, aber in jedem Fall: eine klassische Hoeneß-Watschn. (Bild: Bongarts/Andreas Rentz/Getty Images)Bongarts/Andreas Rentz/Getty Images - 7/23
"Hätten nicht verloren, wenn es 1:1 ausgegangen wäre"
"Ich glaube nicht, dass wir das Spiel verloren hätten, wenn es 1:1 ausgegangen wäre": Uli Hoeneß, ein Freund von Zahlenspielchen, nach einer Niederlage des FC Bayern. (Bild: Getty Images/Bongarts)Getty Images/Bongarts - 8/23
Trainer sind auch nur Menschen
Uli Hoeneß setzte als Bayern-Boss nicht nur einmal den Trainer vor die Tür, leicht fiel ihm dieser Schritt aber gewiss nie. Zum Thema Trainerentlassungen erklärte er einst: "Wenn einer 100 Millionen verdient, dann ist er trotzdem noch ein Mensch. Und wenn er kein Arschloch ist, dann geht ihm das nahe, wenn er seine Arbeit nicht mehr weitermachen darf." (Bild: Getty Images/Johannes Simon)Getty Images/Johannes Simon - 9/23
Kein Fan von David Beckham
Mit Bezug auf den FC Bayern werden bisweilen die tollkühnsten Transfers diskutiert, auch von einer Verpflichtung David Beckhams war seinerzeit kurz mal die Rede. Uli Hoeneß wollte davon nichts wissen: "Es nützt dir nichts, einen zu holen, der immer bei 'Bravo Sport' auf der Seite eins steht. Wir wollen einen haben, der beim 'Kicker' auf Seite eins steht." (Bild: Bongarts/Christof Koepsel/Getty Images)Bongarts/Christof Koepsel/Getty Images - 10/23
Mittlerer Wahnsinn
Genie und mittlerer Wahnsinn liegen bei Uli Hoeneß seit jeher dicht beisammen. Die immer weiter gestiegenen Ablösesummen für Fußballer etwa kommentierte er vor einigen Jahren so: "Die Wahnsinnspreise zahlen wir sicherlich nicht, aber die mittleren Wahnsinnspreise könnte ich mir schon vorstellen." (Bild: Bongarts/Peter Schatz/Getty Images)Bongarts/Peter Schatz/Getty Images - 11/23
In Rot-Weiß ins Bett?
Der FC Bayern ist längst eine Marke geworden, da gehört ein buntes Merchandising-Sortiment natürlich auch dazu. Uli Hoeneß einst über das brummende Geschäft: "Wir haben jetzt über 1.000 Produkte im Angebot ... außer Kondomen gibt es bei uns fast alles in Bayern-Farben ... demnächst kommt Damenunterwäsche heraus." (Bild: Bongarts/Sandra Behne/Getty Images)Bongarts/Sandra Behne/Getty Images - 12/23
Monaco Franck
Er galt davor schon fast als gescheitertes Talent, als schwieriger Charakter - doch in München wurde alles gut: Franck Ribéry avancierte beim FC Bayern zu einem der begehrtesten Kicker Europas - war aber quasi unverkäuflich, wie Uli Hoeneß damals klarstellte: "Wenn ich immer lese, 30, 40, 50 Millionen. Da nehmen wir nicht mal den Telefonhörer ab." (Bild: Getty Images/Alexander Hassenstein/Bongarts)Getty Images/Alexander Hassenstein/Bongarts - 13/23
Noch eine Maß, bitte!
Franck Ribéry und Luca Toni sorgten einst mit einer kleinen Party in einer Pizzeria für Schlagzeilen. Uli Hoeneß sah's gelassen: "Die müssen sich doch mal den Frust von der Seele saufen. Wir haben doch früher auch auf dem Oktoberfest die Maßen reingelassen." (Bild: Getty Images/Alexandra Beier)Getty Images/Alexandra Beier - 14/23
"Der Nikolaus war noch nie ein Osterhase"
Wer zuletzt lacht, lacht am besten, das gilt auch im Fußball. Uli Hoeneß jedenfalls reagierte im Herbst 2006 ziemlich entspannt auf die Tabellenführung von Werder Bremen: "Die Bremer sollen ruhig oben stehen bis Weihnachten. Aber der Nikolaus war noch nie ein Osterhase." Völlig korrekt, Herr Hoeneß. Deutscher Meister wurde am Ende übrigens wirklich nicht Bremen, sondern der VfB Stuttgart. (Bild: Getty Images/Andreas Rentz/Bongarts)Getty Images/Andreas Rentz/Bongarts - 15/23
Hoeneß gegen die FCB-Fans
"Eure Scheiß-Stimmung, da seid ihr doch dafür verantwortlich und nicht wir!" - das war der Moment, als Uli Hoeneß richtig loslegte bei der legendären Jahreshauptversammlung des FC Bayern 2007. Die Stimmung damals war in der Tat angespannt - viele Fans waren der Meinung, es gehe nur noch um das große Geld. (Bild: Getty Images/Bongarts/Alexander Hassenstein)Getty Images/Bongarts/Alexander Hassenstein - 16/23
"Mit sieben Euro in der Südkurve nicht zu finanzieren"
"Was glaubt ihr eigentlich, wer euch alle finanziert? Die Leute in den Logen, denen wir die Gelder aus der Tasche ziehen!", polterte Hoeneß. Unter anderem ging es auch um die Allianz Arena, das damals brandneue Stadion. "Das hat 340 Millionen Euro gekostet, und das ist nunmal mit sieben Euro in der Südkurve nicht zu finanzieren!" (Bild: 2007 Getty Images/Alexander Hassenstein)2007 Getty Images/Alexander Hassenstein - 17/23
"Zieht den Bayern die Lederhosn aus ..."
Es wird alljährlich davon gesungen, aber durchgezogen hat es bislang niemand: "Wir werden wieder in Lederhosen auftreten. Die Konkurrenz kann sich also wieder damit beschäftigen, sie uns auszuziehen." - Uli Hoeneß über den FC Bayern und das Oktoberfest. (Bild: Gisela Schober/Getty Images)Gisela Schober/Getty Images - 18/23
Über Merkel und Matthäus
Und wieder eine fiese kleine Spitze gegen Lothar Matthäus - in dem Fall, als dieser 2008 den Trainerposten bei dem israelischen Verein Maccabi Netanja übernahm. Uli Hoeneß, Diplomatie-Profi: "Hoffentlich hat die Frau Merkel demnächst nicht zu viel Arbeit, die diplomatischen Beziehungen zu verbessern." (Bild: Getty Images/Vladimir Rys/Bongarts)Getty Images/Vladimir Rys/Bongarts - 19/23
Klinsmann ist nicht Obama
Jürgen Klinsmann (links) und der FC Bayern, das sollte etwas ganz Großes werden. Wurde es aber nicht. Uli Hoeneß jedenfalls war nach der Trennung 2009 reichlich desillusioniert: "Günther Jauch hat Jürgen Klinsmann als Obama des deutschen Fußballs bezeichnet. Wenn er Obama des deutschen Fußballs ist, bin ich Mutter Teresa." (Bild: Getty Images/Lars Baron/Bongarts)Getty Images/Lars Baron/Bongarts - 20/23
Sagt nur, was Jogi Löw eigentlich denken müsste
Uli Hoeneß hat den DFB oft kritisiert, aber er hat es doch immer nur gut gemeint. So auch 2012, als er eine Verweichlichung der Spieler feststellte - was dem damaligen Trainer Jogi Löw gar nicht gefiel. Hoeneß: "Wenn Jogi Löw ganz ehrlich ist, müsste er mir eigentlich längst eine Flasche Champagner geschickt haben. Denn was ich gesagt habe, ist ja für ihn Hilfe. Ich habe ja nur das gesagt, was er eigentlich denken müsste." (Bild: Getty Images/Bongarts/Alexander Hassenstein)Getty Images/Bongarts/Alexander Hassenstein - 21/23
Zeit mit Spielern, Zeit zum Geldeintreiben
1979 übernahm Uli Hoeneß den Managerposten beim FC Bayern, 2019 zog er sich als damaliger Präsident und Aufsichtsratschef aus dem Tagesgeschäft zurück. Wer wüsste besser als er, wie sich das Fußball-Business im Lauf der Jahre verändert hat: "Früher habe ich 80 Prozent meiner Arbeitszeit mit den Spielern verbracht. Heute verwende ich 80 Prozent darauf, das Geld einzutreiben, um sie finanzieren zu können." (Bild: TF-Images/Getty Images)TF-Images/Getty Images - 22/23
"Kein Besserwisser, sondern ein Bessermacher"
Wer Uli Hoeneß für einen Besserwisser hält, den muss Uli Hoeneß korrigieren: "Ich bin kein Besserwisser, sondern ein Bessermacher." (Bild: Getty Images/Alexander Hassenstein)Getty Images/Alexander Hassenstein - 23/23
"Ein Uli Hoeneß lässt den FC Bayern nie im Stich"
Er würde alles für diesen Verein tun, auch wenn er sich die Hände schmutzig machen muss: "Ein Uli Hoeneß lässt den FC Bayern nie im Stich. Und wenn irgendein Problem entsteht, würde ich zur Not hier sogar ein halbes Jahr den Platzwart machen." (Bild: Gisela Schober/Getty Images)Gisela Schober/Getty Images