Besuch im Weißen Haus - Barack Obama erfüllt Joachim Gauck einen Lebenstraum

Flüchtlinge, Ukrainekrise, Überwachung: Das Treffen zwischen Joachim Gauck und Barack Obama war kein reiner Höflichkeitsbesuch. Es ging um Flüchtlinge, die Ukraine und Überwachung - in freundlichem Ton.

Wie wichtig Joachim Gauck dieser Besuch ist, hat er am Vorabend ganz freimütig preisgegeben: Wenn er an diesem Mittwoch das Oval Office betrete, werde sich ein Lebenstraum für ihn verwirklichen. Und nun sitzt er da, gemeinsam mit Barack Obama, und hört, welch lobende Worte der amerikanische Präsident über seinen Gast findet. „Es ist vermutlich nicht allen Amerikanern bekannt, welche wunderbare Rolle Herr Gauck gespielt hat bei der Wiederherstellung eines modernen, vereinten Deutschland“, sagt Obama zum Auftakt des Gesprächs, das am Ende doppelt so lange wie geplant dauern sollte. Und er fügt gleich noch eine weitere Botschaft an: „Deutschland ist einer unserer stärksten Verbündeten.“ Hohe Wertschätzung für die Leistungen Deutschlands Gauck ist nach der gut einstündigen Unterredung ganz beglückt, denn er hat eine hohe Wertschätzung für die Leistungen der Bundesrepublik erfahren, wie er im sonnenbeschienen Park des Weißen Hauses berichtet. Das gelte für die Rolle in der Ukraine-Krise, bei den Atomgesprächen mit dem Iran und den großen humanitären Leistungen bei der Bewältigung der Flüchtlingskrise. Es gebe in Washington trotz einiger Meinungsverschiedenheiten wie etwa über die Lauschangriffe der US-Geheimdienste in Deutschland keinerlei Irritationen. „Das ist für mich das Hauptergebnis des Gesprächs“, das er im Übrigen als ein sehr politisches bezeichnet – trotz der eher unpolitischen Rolle, die der deutsche Bundespräsident spielen soll. Obama sei bestens ...Den ganzen Artikel lesen Sie hier.