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Besucherzahlen steigen: Brandenburg entwickelt sich zum Urlaubsparadies
Schlepzig. Wenn Jan Jansen in diesen Tagen in den grau verregneten Himmel sieht, dann steigt seine Laune. "Regenwetter ist Tropical-Island-Wetter", sagt der Geschäftsführer des Riesen-Spaßbades bei Cottbus. 6000 Gäste strömten in den vergangenen beiden Tagen jeweils in das Bad, das jahrelang ein Sorgenkind der Brandenburger Tourismusindustrie war, weil den riesigen Investitionssummen von insgesamt 200 Millionen Euro keine entsprechenden Einnahmen gegenüberstanden. Das hat sich geändert. Seit vier Jahren ist Jansen Tropical-Island-Chef, seit drei Jahren schreibt das Bad schwarze Zahlen.
"Das ist eine tolle Geschichte für Brandenburg, das Konzept trägt jetzt", lobt dann auch Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD), der am Mittwoch zu einer Tourismusrundfahrt durch das Land eingeladen hatte. In den vergangenen Jahren haben sich die Besucherzahlen im Land stark nach oben entwickelt. Verloren sich unmittelbar nach der Wende nur rund 4,5 Millionen Besucher im größten der fünf neuen Bundesländer, so waren es im vergangen Jahr 12,8 Millionen Gäste. Tatsächlich liegt die Zahl deutlich höher, denn die Statistik zählt nur Besucher, die in Unterkünften mit mehr als zehn Zimmern übernachten. Dazu kommen noch einmal 13 Millionen Tagesausflügler.
Bild Nr. 1:
Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (r.,SPD) unterhält sich im Park von Tropical Island mit dem Besucher Frank Hoffmann aus Lübeck Bernd Settnik / ZB
Mehr als eine Million Gäste davon begrüßt Jansen jährlich im Tropical Island. "Der Campingplatz ist ausgebucht", sagt der Geschäftsführer. Die Auslastung bei den 85 Ferienbungalows, die auf dem Gelände verteilt gebaut wurden, beträgt 92 Prozent. Fra...
