"Betriebsunfall" oder "maritimes Juwel"? Dieser Kauf schrieb "Bares für Rares"-Geschichte!

"Detlev! Was haben wir jetzt? Betriebsunfall?", blickte Horst Lichter entsetzt auf das Chaos am "Bares für Rares"-Expertisentisch. "Geschäftsauflösung?" Dann dämmerte es dem Moderator: "Das ist ein halbes Boot!" (Bild: ZDF)

"Wenn du ein bisschen Zeit hast, dann basteln wir ein bisschen", lud ihn Detlev Kümmel ein, in der Hoffnung, dass die vielen Teile ein ganzes Boot ergeben. Stattdessen fragte Lichter lieber den Verkäufer: "Was zum Selbermachen, ne?" (Bild: ZDF)

"Ja, man kann sich daran verproben", lachte Verkäufer Gerald. "Hast du das schon mal zusammengebaut?", hakte Lichter nach. "Ja, habe ich einmal gemacht. Vor 33 Jahren", erzählte der technische Sachbearbeiter. (Bild: ZDF)

"Neu gekauft, zum Ratzeburger See gefahren, war leider Regatta, habe keinen Platz gehabt für das Boot auf dem See, wieder zurück und seitdem liegt es da." Entsprechend gut war der Zustand. (Bild: ZDF)

Wie es fertig aussehen sollte, stand in der Aufbauanleitung. "Wir haben ein Faltboot, einen Reise-Zweier", zeigte der Experte. Lichter entdeckte etwas anderes: "Da hängt noch ein Kassenbon dran." Der belegte den Kauf im Jahr 1988 für 873 DM mit Besegelung. "Ist ja verrückt!" (Bild: ZDF)

"Man hat schon ein ordentliches Boot vor sich", hielt Kümmel die Abbildung des Segelboots hoch. "Man sieht: Das ist neu. Das hat Wasser wirklich nie gesehen", bestätigte er den neuwertigen Zustand. (Bild: ZDF)

Hersteller war Pouch aus der ehemaligen DDR. "Ganz nebenbei wurden auch sehr viele Fluchtversuche mit diesen Booten gemacht", verriet der Experte und schätzte den Wert auf 500 Euro. (Bild: ZDF)

Die Händlerinnen und Händler schauten fragend auf den Gerümpelhaufen: Schlauchboot? Ruderboot? Kajak? Julian Schmitz-Avila beteiligte sich nicht am Ratespiel: "Ich gehe mal direkt zur Beschreibung hin." (Bild: ZDF)

"Ich habe Ihnen ein maritimes Juwel mitgebracht", pries Gerald den Haufen an. "Meine Freundin, die bastelt gerne, und die will unbedingt mit dem Kajak aufs Wasser", startete Schmitz-Avila mit 150 Euro. (Bild: ZDF)

"Ich wohne in der Nähe vom Bodensee", bot Wolfgang Pauritsch (dritter von rechts) mit. "Ich finde es cool." Dann kam ihm eine Idee: "Ich möchte gerne mal einen Artikel mit dem Julian zusammen kaufen." Schmitz-Avila (zweiter von rechts) stimmte bei 300 Euro zu: "Machen wir!" (Bild: ZDF)

"Du baust es auf und kommst zu mir", freute sich Pauritsch schon auf den ersten Bootsausflug. Er überreichte das Geld: "Das erste Mal, dass ich sowas gekauft habe in meinem Leben. Geht in die Geschichte ein." (Bild: ZDF)

Ebenfalls verkauft wurde das Tischhockey-Spiel aus den 1930er-Jahren mit einem Wert von 400 bis 500 Euro. (Bild: ZDF)

"Mit Sperrmüll retten kenne ich mich aus", bezahlte Esther Ollick 500 Euro. "Ich habe da was mit vor." (Bild: ZDF)

Das Goldarmband aus Venedig aus der Zeit um 1950 hatte einen Wert von 1.800 bis 2.000 Euro. (Bild: ZDF)

"Sie bringen uns Dolce Vita aus Italien", kaufte Susanne Steiger das Schmuckstück für 1.800 Euro. (Bild: ZDF)

Die Jugendstil-Schreibtischgarnitur aus Steinzeug von Bernhard Bloch aus der Zeit zwischen 1900 und 1910 schätzte der Experte auf 160 bis 200 Euro. (Bild: ZDF)

Esther Ollick bezahlte 250 Euro: "Es kommt wirklich in gute Hände." (Bild: ZDF)

Der Herrenring aus Gold mit Diamanten aus den 1980er- oder 90er-Jahren wurde umgearbeitet und gefiel dem Verkäufer nicht. Schätzpreis: 650 bis 700 Euro. (Bild: ZDF)

Susanne Steiger kaufte den Ring für 750 Euro: "Ich würde den genau so lassen, wie er ist. Der ist wunderschön." (Bild: ZDF)

Das Gemälde von Georg Wolf aus den 1930er Jahren war 1.000 bis 1.200 Euro wert. (Bild: ZDF)

Wolfgang Pauritsch ließ sich zu 750 Euro erweichen: "Drei Pferde mehr im Stall." (Bild: ZDF)