Betrunken auf dem Rad: Mit welchen Strafen Betroffene rechnen müssen

Nicht nur Autofahrer müssen sich an Promillegrenzen halten – auch Fahrradfahrer müssen aufpassen. Was passieren kann und worauf Sie achten sollten, erfahren Sie hier.

Auch wer auf dem Fahrrad radelt, muss sich an Promillegrenzen halten. Sie liegt mit 1,6 Promille höher als bei Kraftfahrzeugen, so der Tüv Süd.

Aber wer so betrunken radelt, muss nicht nur mit hohen Geldstrafen und drei Punkten in Flensburg, sondern auch mit einer Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU) rechnen. Wer hier durchfällt, riskiert seinen Führerschein. Auch ein lebenslanges Radfahrverbot kann ausgesprochen werden.

Bei auffälliger Fahrweise reichen bereits geringe Promillewerte

Betrunken Fahrrad fahren
Betrunken Fahrrad fahren

Bereits ab 0,3 Promille können Radler straffällig werden, wenn sie eine auffällige Fahrweise zeigen, eine Gefahr für andere sind oder einen Unfall verursachen. Sicher ist eine Teilnahme am Straßenverkehr nur ohne Alkohol, so der Tüv Süd. Spätestens wenn Radler sich nach dem Trinken von Alkohol schwindelig fühlen oder gar unsicher auf den Beinen sind, sollten sie das Rad stehen lassen und auf Taxen oder den Nahverkehr ausweichen.

Ein Promillerechner könne helfen, den Promillewert besser einzuschätzen. Achtung: Nur rund 0,1 Promille Alkohol baut der Körper pro Stunde ab. Daher im Zweifel auch am nächsten Morgen das Rad oder gar das Auto stehen lassen.

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