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Bewegender Briefwechsel: Leben mit dem Down-Syndrom

Spaß am Leben haben – auch mit einer Behinderung

Berlin. In diesem Briefwechsel lernen Sie zwei ganz besondere Frauen kennen: Sandra Schulz und Verena Turin. Die beiden verbindet, dass sie Bücher über ihr Leben geschrieben haben – und das Down-Syndrom. Verena Turin (39) wurde mit dieser genetisch bedingten Veranlagung geboren, genauso wie Marja, die Tochter von Sandra Schulz. Marja ist heute knapp drei Jahre alt.

Wie könnte Marjas Leben aussehen, welche Chancen hat sie, womit können mein Mann und ich unsere Tochter am besten unterstützen? Das überlegte Sandra Schulz (42) immer wieder – und schrieb kurzerhand einen Profi in diesen Fragen an: die Südtirolerin Verena Turin.

Lesen Sie den berührenden Briefwechsel der beiden Frauen, der von einigen Hürden erzählt, uns aber vor allem teilhaben lässt an einem bunten, glücklichen, wenn auch etwas anderen Lebensweg und Familienleben. Wir drucken die E-Mails unredigiert ab, um den Schreibstil und die persönliche Note nicht zu verfälschen. Wir starten mit dem ersten Brief von Sandra Schulz an Verena Turin.

Bild Nr. 1:
Autorin Sandra Schulz. Katrin Probst Photography

Liebe Verena Turin,

ich schreibe Ihnen, weil mir Ihr Buch so gut gefallen hat. Ich wünschte, ich hätte es lesen können, als ich mit meiner Marja schwanger war. Dann hätte ich sicher nicht so viele Ängste und Zweifel gehabt. Ich hätte mir viel besser vorstellen können, wie es sich anfühlt, mit dem Down-Syndrom zu leben. "Besonders anders normal" eben, so haben Sie es in Ihrem Buch genannt.

Ich finde es schön, wie Sie über die Liebe schreiben – und wie fantasievoll Ihre Sprache ist. An einer Stell...

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