"Ich bewundere ihren Ehrgeiz": Jessica Simpson schwärmt von Britney Spears

In ihren Memoiren setzt sich Jessica Simpson mit einem düsteren Kapitel ihrer Jugend auseinander. (Bild: 2020 Getty Images/Amy Sussman)
In ihren Memoiren setzt sich Jessica Simpson mit einem düsteren Kapitel ihrer Jugend auseinander. (Bild: 2020 Getty Images/Amy Sussman)

Jessica Simpson empfindet tiefe Bewunderung für Britney Spears. Deren jüngste Doku "Framing Britney Spears" wolle sie sich aber nicht ansehen, erklärte die Schauspielerin und Sängerin gegenüber "People".

In ihren Memoiren "Open Book" erzählt Jessica Simpson von ihren Erfahrungen mit sexuellem Missbrauch, welchem sie als Kind ausgesetzt war. Zur Veröffentlichung der Taschenbuchausgabe sprach sie nun mit der US-amerikanischen Zeitschrift "People" und verglich sich dabei mit der Pop-Sängerin Britney Spears.

Spears und sie hätten eine ähnliche "Coming-of-Age"-Geschichte, erklärte Simpson. Spears neue Doku "Framing Britney Spears" wollte die 40-Jährige allerdings nicht ansehen: "Ich wollte mir nicht die dunklen Teile meines persönlichen Erwachsenwerdens im Musikgeschäft ansehen und zurückbringen. Ich habe eine Menge verarbeitet und möchte in meiner eigenen Geschichte auf meinem eigenen Weg weitergehen." Für ihre ein Jahr jüngere Kollegin fand Simpson dennoch warme Worte: "Ich bewundere ihren Ehrgeiz, ihre Stärke und die Fähigkeit, unapologetisch und authentisch zu leben." Sie sei "glücklich, dass die Leute Britney unterstützen".

Die Doku "Framing Britney Spears" porträtiert die gleichnamige Sängerin und ihre Karriere. (Bild: 2019 Axelle/Bauer-Griffin/Axelle/Bauer-Griffin)
Die Doku "Framing Britney Spears" porträtiert die gleichnamige Sängerin und ihre Karriere. (Bild: 2019 Axelle/Bauer-Griffin/Axelle/Bauer-Griffin)

"Ich fühlte mich die ganze Zeit wie ein Versager"

Im weiteren Verlauf des Interviews ging es dann um Simpsons eigene Erfahrungen und ihr Verhältnis zu ihrem eigenen Körper: "Ich habe so viele Jahre damit verbracht, mich selbst für eine unrealistische Körpernorm zu verprügeln, durch die ich mich die ganze Zeit wie ein Versager fühlte". Heute übe sie zwar weiterhin Selbstkritik aus, allerdings habe sie auch "Werkzeuge, um diese Stimmen in meinem Kopf zum Schweigen zu bringen", so die US-Amerikanerin.

Über ihr neues Buch sagte die Schauspielerin und Sängerin weiter: "Ich beschloss, das Buch zu schreiben, in der Hoffnung, jemandem zu helfen, der sich vom Leben überwältigt fühlt, der einen Weg durch all die verborgenen Stellen lesen muss und sich mit seinem Schmerz nicht allein fühlt. Es wurde für jemanden geschrieben, der weiß, dass es in diesem Leben mehr für ihn gibt, der aber einfach nur Ermutigung braucht, um es mit Mitgefühl für die harten Dinge durchzustehen." Die "persönlichen Gaben an Mut, Widerstandskraft und Hoffnung", die sie von anderen Menschen erhalten habe, bedeuteten ihr mehr als diese jemals ahnen könnten. Sie fügte hinzu: "Die Herzen und Gesichter hinter diesen Geschichten werden für den Rest meines Lebens bei mir bleiben."