Biden verschiebt Deutschlandreise wegen Sturm "Milton"
US-Präsident Joe Biden verschiebt eine geplante Reise nach Deutschland und Angola. Er bleibt aufgrund Sturm "Miltons" in den USA. Der Hurrikan bewege sich momentan in Richtung Florida.
Die Pressesprecherin des Weißen Hauses Karine Jean-Pierre sagte, die Änderung sei "angesichts der voraussichtlichen Bahn und Stärke" des Sturms notwendig. Bislang ist es unklar, ob und wann die Reise nachgeholt werden soll.
Biden sollte am Donnerstagabend zu einem Treffen mit Bundeskanzler Olaf Scholz und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in Berlin eintreffen und auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein ein Gipfeltreffen über den Krieg in der Ukraine abhalten.
Mit der Absage Bidens wurden die Pläne für das bisher höchstrangige Treffen der Ramstein-Gruppe der ukrainischen Waffenlieferanten zunichtegemacht, mit dem die Unterstützung für Kiew unterstrichen werden sollte.
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Die Ramstein-Gruppe sollte am Rande von Bidens Staatsbesuch in Deutschland auf höchster Ebene zusammenkommen.
Biden hatte zudem versprochen, während seiner Amtszeit, die im Januar endet, nach Afrika zu reisen.
Sturm "Milton" ist ein heftiger Wirbelsturm, der sich derzeit auf Florida zubewegt. Obwohl er sich am Dienstag leicht abgeschwächt hat, könnte er die bevölkerungsreiche Region Tampa Bay mit ihren 3,5 Millionen Einwohnern wie nur einmal in diesem Jahrhundert direkt treffen.
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Es besteht die Befürchtung, dass "Milton" aus den Trümmern des jüngsten Hurrikans Helene, der vor nur 12 Tagen im Südosten der USA weit über 200 Menschen tötete, Geschosse machen könnte.
Da erwartet wird, dass der Sturm beim Vorbeiziehen an Florida stark bleibt, wurden Teile der Ostküste am frühen Dienstag unter Hurrikanwarnung gestellt.