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Biedermann vor letzter WM ohne Medaillenziel

Paul Biedermann schwimmt seine letzte WM. Foto: Hannibal Hanschke

Paul Biedermann geht trotz seiner Weltjahresbestzeit über 200 Meter Freistil ohne Medaillenziel in seine letzte Schwimm-Weltmeisterschaften.

«Ich will versuchen, das bestmögliche Rennen zu schwimmen und dann hoffentlich zufrieden sein mit dem, was ich geleistet habe», sagte der Weltrekordler in einem dpa-Interview. Dass seine Zeit von 1:45,60 Minuten immer noch von keinem Konkurrenten in diesem Jahr unterboten wurde, ist für Biedermann nur «Standortbestimmung für den Moment».

2016 soll Olympia in Rio der Schlusspunkt der Karriere sein. Die berufliche Zukunft des 28-Jährigen scheint inzwischen Konturen gewonnen zu haben - und das im heimischen Halle/Saale.

«Momentan hab ich Angebote, im Sport zu bleiben, eine Funktionärsstelle, auch wenn ich das Wort nicht so gerne höre. Etwas wo ich dem Sport in Halle und Umgebung mit eigenen Ideen unter die Arme greifen kann und versuchen kann, die Bedingungen noch zu verbessern», sagte der Doppel-Weltmeister von 2009. «Die Möglichkeiten im Sport zu bleiben sind schon da. Das freut mich. Es ist eine Entlastung zu wissen, man steht danach nicht vor dem Nichts.»

Ein Jahr vor Olympia in Rio sieht Biedermann das deutsche Schwimmen insgesamt wieder auf einem guten Weg. «Wir haben auch im Nachwuchs einige Talente, die noch etwas Zeit brauchen. Ich denke wir sind vorangekommen. Letztendlich kann man das erst nach den Olympischen Spielen beurteilen», erklärte der Staffel-Europameister von Berlin.

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