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Bilanz 2016: Berliner zogen 8,2 Milliarden Euro aus Sparkassen-Automaten

Die überregionalen Aktivitäten wurden abgegeben, das Geldhaus konzentriert sich voll auf die Hauptstadt.

Ein so gutes Jahr wie 2016 wird die Berliner Sparkasse künftig wohl länger nicht mehr erleben. Nicht weniger als 181 Millionen Euro blieben im Vorjahr nach Steuern übrig, die zum Großteil an die deutschen Sparkassen als Eigentümer fließen.

2015 hatte Deutschlands nach der Bilanzsumme größte Sparkasse nur zwölf Millionen Euro verdient. Ins Ergebnis von 2016 floss der Verkauf ihres Anteils am Kreditkarten-Unternehmen Visa ein, der 100 Millionen Euro in die Kassen spülte, wie Sparkassen-Chef Johannes Evers am Mittwoch bei der Vorlage des Jahresabschlusses erklärte. Für das laufende Jahr rechnet die Sparkasse mit einem Plus von 54 Millionen Euro. Die erhöhten Kontoführungsgebühren für die meisten Kunden flossen noch nicht ins Ergebnis 2016 ein. Sie gelten erst seit Januar 2017.

Aber nicht nur wegen des hohen Gewinns war 2016 ein historisches Jahr für Berlins größtes Geldhaus mit 1,3 Millionen Girokonten und zwei Millionen Kunden. Die Lasten der Vergangenheit sind abgeräumt. Lange drehte die Sparkasse als Teil der Landesbank und die wiederum als zentrales Element der Bankgesellschaft Berlin überregional und international ein großes Rad. Dieser Kurs führte 2002 fast in die Pleite und 2007 zur Übernahme der Berliner Sparkasse durch ihre Schwesterinstitute aus ganz Deutschland.

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