Die Bilder des Jahres 2016

Das Jahr begann für die Deutschen mit einem – etwas verspätet eintretenden – Schock. Erst nach einigen Tagen wurde das Ausmaß der sexuellen Übergriffe auf der Kölner Domplatte bekannt. Dass die mutmaßlichen Täter größtenteils aus Nordafrika und Arabien stammten, war Wasser auf den Mühlen der Rechtspopulisten und wirkte sich Nachhaltig auf die Asyldebatte aus. (Bild: dpa)

Eine Mutter wärmt Anfang Januar die Hände ihres Kindes. Sie mussten wie viele andere Flüchtlinge bei frostigen Temperaturen vor dem Berliner Landesamt für Gesundheit und Soziales (LaGeSo) ausharren. (Bild: dpa)

Das Foto zeigt den 20-jährigen Flüchtling Pelen Hussein aus Syrien. Er wurde am 8. Februar nahe der türkischen Stadt Edremit von der Küstenwache gerettet, nachdem sein Boot gekentert war. 27 Insassen, darunter auch Kinder, starben. (Bild: dpa)

Nach den Anschlägen in Brüssel kontrolliert ein Polizist das Areal einer U-Bahnstation. Am Morgen des 22. März 2016 sprengten sich zwei Terroristen am Flughafen Brüssel-Zaventem und ein weiterer in der Brüsseler Innenstadt im U-Bahnhof Maalbeek/Maelbeek in die Luft. Nach offiziellen Angaben kamen 35 Menschen ums Leben, darunter drei der Attentäter – und mehr als 300 wurden verletzt. (Bild: Christian Hartmann/Reuters)

Der 5-jährige Björn hält im Naturhistorischen Museum in London zwei Orangenhälften in die Luft, an denen sich gerade zwei Bananenfalter laben. Die Schmetterlingsart zeichnet sich durch einen großen Augenfleck auf dem Hinterflügel aus. (Bild: REUTERS/Dylan Martinez)

US-Präsident Barack Obama besucht mit Kanzlerin Angela Merkel die CeBIT in Hannover und testet eine Virtual-Reality-Brille. Es ist einer der letzten Deutschland-Besuche Obamas als Präsident. (Bild: Alexander Koerner/Getty Images)

Ein Mann, der der Religionsgemeinschaft der Samaritaner angehört, ist auf dem Weg zum Berg Garizim bei Nablus im Westjordanland. Die Glaubensgemeinschaft feiert im April das Pessach-Fest, bei dem der Befreiung der Israeliten aus ägyptischer Gefangenschaft gedacht wird. (Bild: ALAA BADARNEH/EPA)

Der Mond steht am 21. April scheinbar über dem Leuchtturm in Westerhever in Schleswig-Holstein. (Bild: dpa)

Weil der April zu kalt ist, müssen Winzer in der Gemeinde Fläsch im Schweizer Kanton Graubünden Frostkerzen einsetzen, um den Boden vor Frost zu schützen. (Bild: Gian Ehrenzeller/EPA)

Ein maskierter Demonstrant wird am 1. Mai in Paris von Rauchschwaden eingehüllt. Am Tag der Arbeit kommt es in der französischen Hauptstadt zu Auseinandersetzungen zwischen Aktivisten und der Polizei. (Bild: Kamil Zihnioglu/AP)

In der kenianischen Hauptstadt Nairobi halten die Proteste gegen die Regierung an. Die Demonstranten verlangen einen Rücktritt der aus ihrer Sicht korrupten Volksvertreter. (Bild: AP Photo/Ben Curtis)

Nach der Niederlage im Finale der Europa League ist Liverpool-Trainer Jürgen Klopp sichtlich geknickt. (Bild: Ennio Leanza/Keystone via AP)

Dass gerade mit Sebastian Vettel ein vierfacher Weltmeister an ihr vorbeirauscht, scheint diese Dame nicht zu beeindrucken. Beim freien Training vor dem Großen Preis von Monaco lief es für den Heppenheimer nur suboptimal. (Bild: AP Photo/Claude Paris)

Ein Kind berührt den Kopf einer Gorilla-Statue, vor der Blumen niedergelegt wurden. Im "Cincinnati Zoo & Botanical Garden" im US-Bundesstaat Ohio hat ein Notfallteam einen 17 Jahre alten Gorilla namens Harambe erschossen, nachdem dieser einen vierjährigen Jungen hinter sich her geschleift hatte, der in das Gehege gefallen war. (Bild: AP Photo/John Minchillo)

2016 kam es in Süddeutschland nach schweren Unwettern zu Überschwemmungen. Im baden-württembergischen Braunsbach begrub im Mai eine Schutthalde Autos unter sich. (Bild: dpa)

Der fünfjährige Christian Jacobs steht während des "Memorial Day" am Grab seines Vaters. Der US-Marine war im Jahr 2011 bei einer Übungseinheit tödlich verunglückt. (Bild: Carolyn Kaster/AP)

Jogi Löw gibt auf einer Pressekonferenz im Trainingslager der deutschen Mannschaft in Ascona bekannt, welche vier Spieler nicht mit zur EM fahren können. Unter ihnen ist überraschend Marco Reus von Borussia Dortmund. (Bild: ddp images/Defodi)

Der Bundestag hat das Verbrechen der Osmanen an den Armeniern zum Völkermord erklärt. Bundeskanzlerin Merkel, Vizekanzler Gabriel und Außenminister Steinmeier bleiben der Sitzung fern. Auf der Tribüne sagen einige Armenier demonstrativ "Danke!". (Bild: AP Photo/Michael Sohn)

Großbritanniens Premier David Cameron kündigt nach der Brexit-Entscheidung vor seinem Amtssitz Downing Street 10 seinen Rücktritt an. An seiner Seite: Frau Samantha. (Bild: ddp, Andrew Parsons/i-Images via ZUMA Wire)

Der indische Sandkünstler Sudarshan Pattnaik hat im Juni am Strand von Odisha den US-Präsidentschaftswahlkampf thematisiert. (Bild: dpa)

Das Röntgenbild zeigt den kolumbianischen Soldaten Leandro José Luna, dem eine scharfe Granate im Kopf steckt. Ein Kamerad hatte im Juni während einer Patrouille aus Versehen einen Granatwerfer abgefeuert. Wegen Explosionsgefahr wurde das Geschoss auf dem Parkplatz der Klinik herausoperiert. Der Patient überlebte den Eingriff. (Bild: dpa)

Bei der Ankunft der portugiesischen Nationalmannschaft auf dem Flughafen von Lissabon standen Löschfahrzeuge der Feuerwehr bereit, die Wasserfontänen in den Landesfarben Rot und Grün versprühten. (MARIO CRUZ/EPA)

Erstmals seit 1980 versuchte ein Teil des türkischen Militärs, die Regierung mit Gewalt zu stürzen. Präsident Erdogan rief seine Anhänger zum Widerstand auf, Demonstranten stellten sich den Soldaten entgegen oder besetzten ihre Panzer. Der Putschversuch, der über 290 Menschen das Leben kostete, scheiterte. Die türkische Regierung reagierte mit einer neuen Welle von Repressionsmaßnahmen gegen Kritiker und Oppositionelle. Bild: dpa)

Im Vorfeld des Parteitages der Republikaner in Cleveland versammeln sich Frauen, um im Rahmen eines Kunstprojekts gegen den US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump zu demonstrieren. (Bild: Olivier Douliery/ABACAUSA/ddp images)

Eine US-amerikanische Flagge liegt zu Füßen eines Anarchisten, der mit einem Polizisten nahe des Kongresses der Republikaner in Downtown, Cleveland, spricht. Der Kongress tagt zu dieser Zeit bereits zwei Tage. (Bild: Spencer Platt/ Getty Images)

Selbst an der Copacabana stehen zur Zeit dieser Aufnahme bereits alle Zeichen auf Olympia. Drei Tage später, am 5. August, beginnen in Rio de Janeiro die 31. Olympischen Sommerspiele. (AP Photo/David Goldman)

Der Vierjährige Omran wurde nach einem Luftangriff aus seinem zerstörten Haus in Ost-Aleppo geborgen. Das oppositionsnahe Aleppo Media Center veröffentlicht Aufnahmen des verletzten Jungen im Krankenwagen, die auf der ganzen Welt zum Symbol für das Leid der Bevölkerung der umkämpften syrischen Stadt werden. (Bild: ALEPPO MEDIA CENTER/dpa)

Fröhliche Kinder nehmen im australischen Sydney am sogenannten "Color Run" teil, der auch als "Glücklichster Fünf-Kilometer-Lauf des Planeten" bekannt ist. Der Wettkampf soll zu einem gesunden Leben, Zufriedenheit und Selbstentfaltung ermutigen. (Bild: Zhu Hongye/Xinhua via ZUMA Wire)

Am 24. wurde Mittelitalien vom schwersten Erdbeben seit langem erschüttert. Besonders schwer traf es die Stadt Amatrice, die fast völlig verwüstet wurde. Fast 300 Menschen verloren in der Region ihr Leben, Zehntausende wurden obdachlos. Weitere Beben folgten, das schwerste am 30. Oktober. (Bild: dpa)

Proteste gegen die Freihandelsabkommen TTIP und CETA brachten 2016 immer wieder zahlreiche Menschen auf die Straße – hier eine Demo in Stuttgart am 17. September. Während TTIP auch wegen der Wahl Trumps als so gut wie erledigt gilt, wurde CETA nach einigem Hin und Her Ende Oktober unterzeichnet. Das Abkommen mit Kanada muss aber noch von den Parlamenten der EU-Länder ratifiziert werden. (Bild: dpa)

Viele hatten diesen Ausgang der US-Wahl nicht für möglich gehalten, doch Donald Trump belehrte sie eines Besseren: Der vielleicht unwahrscheinlichste Präsidentschaftskandidat der US-Geschichte eroberte mit deutlicher Mehrheit das höchste Amt im Staat. (Bild: dpa)

Kinder aus einem vom IS befreiten Dorf begrüßen eine Kämpferin der Frauenmiliz YPJ. Die kurdischen Milizen YPG und YPJ und ihre Verbündeten haben Ende November die Operation “Wrath of Euphrates” zur Eroberung der syrischen IS-Hochburg Rakka begonnen. (Bild: YPG Press Office)

Diesen Moment hatten viele gefürchtet: Der erste große islamistische Terroranschlag in Deutschland. Der Attentäter raste mit einem Lkw in eine Menschenmenge auf dem Weihnachtsmarkt am Berliner Breitscheidplatz. Zwölf Menschen starben, 49 wurden teils schwer verletzt. (Bild: dpa)