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Bildung: Schüler sollen Lernstoff in Sommerferien nachholen können

Berlin. Schüler aus armen oder anderweitig benachteiligten Familien sollen einen Teil des wegen der Corona-Schließungen versäumten Schulstoffs in den Sommerferien nachholen können. Das betrifft auch andere Schüler, die aufgrund der Corona-Pandemie in Lernrückstand geraten sind. Daher werde ein Programm für Sommerschulen aufgelegt – neben den üblichen Ferienschulen, teilte Berlins Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) am Montag mit.

Dem Konzept zufolge sollen betroffene Schüler der Klassenstufen 1, 2 sowie der Jahrgangsstufen 7, 8 oder 9 die Sommerschule auf freiwilliger Basis besuchen können. Die Bildungsverwaltung rechnet mit bis zu 12 800 Teilnehmern. Vorgeschlagen werden sie vor allem von ihren Klassenleitern.

Die Kinder und Jugendlichen sollen in Lerngruppen von maximal acht Schülern 15 Zeitstunden pro Woche vor allem in den Kernfächern Mathematik, Deutsch und Englisch unterrichtet werden. Umsetzen soll das ein freier Träger mit Hilfe von pensionierten Lehrkräften oder etwa Lehramtsstudenten.

In Berlin waren die Schulen wegen der Corona-Pandemie wochenlang geschlossen, ehe der Betrieb ab 27. April unter Beachtung von Hygiene- und Abstandsregeln schrittweise wieder anlief. Normal ist an den Schulen aber nichts: Manche Schüler haben bis zum Ferienbeginn am 25. Juni gerade mal einige Tage Präsenzunterricht in den Schulen.

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