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Bildung: Senat benennt zehn weitere Standorte für neue Schulen

Schülerinnen und Schüler der Martin-Buber-Oberschule

Berlin wächst, damit wachsen auch die Schülerzahlen. Die Bildungsverwaltung kann mit diesem Wachstum kaum Schritt halten. Die Folge: Immer mehr Kinder müssen sich die vorhandenen Räume teilen. Betroffen von der Raumnot sind inzwischen nicht nur Innenstadtbezirke, sondern auch Außenbezirke wie Reinickendorf.

Der Senat macht deshalb jetzt Tempo bei der Schulbauoffensive. Schon im Doppelhaushalt 2018/19 ist der Bau von 55.000 zusätzlichen Schulplätzen vorgesehen. Die Zahl der geplanten neuen Schulgebäude wurde von 41 auf 51 aufgestockt. Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) will den Schulneubau zudem deutlich beschleunigen. Statt wie bisher acht Jahre soll es nun nur noch vier Jahre dauern, bis eine Schule fertig gebaut ist. Allein durch die neuen Gebäude sollen 23.732 Schulplätze entstehen.

Auf der Klausurtagung der SPD in Hamburg hatte Scheeres am Sonnabend zehn weitere Standorte für beschleunigte Schulbauten vorgestellt. Diese sollen bereits nach dem neuen Raumkonzept realisiert werden, das die Standards für moderne Schulbauten festlegt und vor einem Jahr von der Bildungsverwaltung in Zusammenarbeit mit der Bauverwaltung entwickelt worden war.

Die Schule der Zukunft besteht demnach aus Lern- und Teamhäusern. Daraus ergeben sich praktisch mehrere Kleinschulen, die in einer großen Schule aufgehen. In der Mitte gibt es ein sogenanntes Forum. Drumherum sind die Klassenzimmer angeordnet und auch der Teamraum für die Pädagogen. Daneben gibt es kleine Räume für die individuelle Förde...

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