Bildungsoffensive: Merkel verspricht mehr Engagement des Bundes in der Schulpolitik

Die Bundeskanzlerin klingt in ihrer Videobotschaft eher nach Martin Schulz.

Der Wahlkampf ist die Zeit der klaren Botschaften, einerseits. Zum Beispiel traten an diesem Sonntag die Vorsitzenden der Unionsparteien, Angela Merkel (CDU) und Horst Seehofer (CSU), erstmals gemeinsam im Wahlkampf auf – in einem Bierzelt in München, wo Merkel verkündete: „Wir arbeiten für die Menschen in Deutschland, für die Sicherheit der Menschen und für den Wohlstand der Menschen.“ Weil man „keine Experimente“ wie Rot-Rot-Grün wolle, arbeite man eng zusammen. Erwünschtes Signal: Der eskalierte Streit in den Monaten der Flüchtlingskrise ist vorüber, nun herrscht wieder Einigkeit. „Es läuft sehr gut“, sagte Seehofer dazu, man werde „gemeinsam diesen Wahlkampf bestreiten“. Andererseits ist Wahlkampf auch die Zeit, in der Widersprüche sichtbar werden. Als etwa am Wochenende zuvor die Unions-Fraktionsvorsitzenden aus Bund und Ländern drei Tage lang in München eine Klausur abhielten, an der am Ende auch Merkel und Seehofer teilnahmen, da griff der bayerische CSU-Fraktionschef Thomas Kreuzer die SPD und konkret die aktuellen Vorschläge ihres Kanzlerkandidaten Martin Schulz zur Bildungspolitik scharf an: „Entweder hat Martin Schulz keine Ahnung vom Föderalismus in Deutschland oder er will den Ländern die Bildungskompetenz wegnehmen“, tönte Kreuzer. „Da werden wir sehr entschieden entgegentreten.“ Merkel klingt in Videobotschaft eher nach Schulz Martin Schulz hatte zuvor unter anderem für eine Abschaffung des Verbotes...Lesen Sie den ganzen Artikel bei berliner-zeitung