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Bio-Lehrerin findet wilden Fuchs im Lehrerzimmer

Diese Londoner Lehrerin staunte nicht schlecht, als sie morgens plötzlich einen Fuchs im Lehrerzimmer antraf. Passenderweise im Biologie-Trakt.

Füchse sind in der englischen Hauptstadt keine Seltenheit. Hier streift einer am Ufer der Themse entlang.
Füchse sind in der englischen Hauptstadt keine Seltenheit. Hier streift einer am Ufer der Themse entlang. (Bild: Getty)

Diese Geschichte hört sich eher so an, als hätte sie sich in Hogwarts zugetragen. Doch tatsächlich war es keineswegs eine Zauberschule, in der plötzlich ein tierischer Gast auftauchte. Denn das St. Richard Reynolds Catholic College ist eine ganz gewöhnliche Schule im West-Londoner Stadtteil Twickenham. Sie hat noch nicht mal eine besonders ehrwürdige Tradition, da die Schule erst 2013 gegründet wurde. Dafür schneiden die Absolventen im landesweiten Vergleich dort besonders gut ab.

Fuchs auf dem Sofa

So gut, dass es sich offensichtlich auch in der Tierwelt herumgesprochen hat. Denn als die Biologielehrerin Frau McIntosh am vergangenen Donnerstagmorgen in den Naturwissenschaftstrakt kam und dort das Lehrerzimmer betrat, fand sie auf dem Sofa einen ungewöhnlichen Besucher vor. Zwischen den Kissen hatte es sich ein wilder Fuchs gemütlich gemacht. Auf dem Foto, das Miss McIntosh auf Twitter postete, scheint der Fuchs sie fast vorwurfsvoll anzublicken, weil sie ihn aus seinem Schlaf geweckt hat.

Für anschauliche Lehrzwecke konnte das Tier dann aber doch nicht herhalten. Stattdessen sperrten die Lehrerin und ihre Kollegen den Raum ab und verständigten die zuständigen Tierrettung. Dabei achteten sie darauf, dass der Fuchs nicht von den ankommenden Schülern gestört wurde. "Während wir warteten war er sehr friedlich," schrieb Miss McIntosh auf ihrem Twitter-Account. Es sei fast ein bisschen traurig gewesen, als er schließlich abgeholt worden sei.

Rettung durch Tierschützer

Experten der Royal Society for the Prevention of Cruelty to Animals (RSPCA) kamen an die Schule und nahmen den lernwilligen Fuchs mit, um ihn von Tierärzten untersuchen zu lassen. Auf Twitter bekam das Foto des Überraschungsgastes inzwischen mehr als 27.000 Likes. "So wie es aussieht war es nicht sein erster Besuch, deshalb könnte es vielleicht auch nicht der letzte gewesen sein," schrieb die Bio-Lehrerin unter den Post.

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