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„Black Friday ist für uns so wichtig, dass die Vorbereitung immer schon am 1. Januar beginnt“: Amazons Deutschlandchef über die größten Shopping-Tage des Jahres

Für Schnäppchenjäger sind die Wochen rund um Black Week und Cybermonday wohl die schönste Zeit des Jahres. Während Verbraucher sich aber vor allem darum sorgen, wo sie das günstigste Angebot finden und ob sie einen Artikel doch lieber zurückschicken, müssen Händler sich weit im Voraus auf die große Anzahl an Bestellungen und Retouren vorbereiten. Bei Amazon beispielsweise beginnt die Planung für die Tage rund um Thanksgiving schon am Jahresanfang. Das erklärte Deutschland-Chef Ralf Kleber im Interview mit dem „Handelsblatt“.

„Black Friday und das Weihnachtsgeschäft sind für uns so wichtig, dass die Vorbereitung darauf immer schon am 1. Januar beginnt“, sagte er der Zeitung. Der Online-Riese investiere dafür in Technologien, um das Kaufverhalten der Kunden vorherzusagen, und stelle schon früh weitere Saisonkräfte ein. Die würden zu den Spitzenzeiten dann die 19.000 festangestellten Mitarbeiter in den 17 Logistik- und 60 Verteilzentren in Deutschland unterstützen.

Durch solche Maßnahmen sei es auch im Weihnachtsgeschäft möglich, die gewohnten Lieferzeiten einzuhalten, sagt Kleber. Und das, obwohl die weltweiten Lieferkettenprobleme die Lage in diesem Jahr zusätzlich erschweren. Es könne durchaus sein, dass einige Produkte bei Amazon mal vergriffen sind, so der Manager. Allerdings seien die Produkte, bei denen es Engpässe gebe – beispielsweise Speicherkarte – im Weihnachtsgeschäft nicht so zentral. Und der große Anteil an Drittanbietern könne Lieferengpässe oft ausgleichen.

sb