Ohne Wäschetrockner: Japanische Methode trocknet Wäsche blitzschnell und effizient

Nasse Wäsche schonend und vor allem schnell trocknen – das klingt fast zu schön, um wahr zu sein. Doch eine japanische Methode verspricht genau das. Wir erklären, wie es funktioniert.

Vor einem wichtigen Event oder einfach nur, weil man das Lieblingsoutfit für den nächsten Tag anziehen möchte, noch schnell die Wäsche waschen, klingt einfach – doch spätestens beim Trocknen heißt es Daumen drücken, dass die Kleidung auch wirklich rechtzeitig trocken wird.

Denn nicht jeder besitzt einen Wäschetrockner und das Trocknen auf dem Wäscheständer ist die klimafreundlichere Variante. Auch der Platz ist in manchen Wohnungen ein Problem: Ein Wäscheständer, der mehrere Tage mit der gleichen Wäsche herumsteht, kann auf engstem Raum ganz schön nerven. Eine japanische Methode soll hier Abhilfe schaffen.

Das steckt hinter der Wäsche-Methode aus Japan

Wäscheexperte Yuichi Nakamura hat Tricks parat, die die Wäsche deutlich schneller trocknen lassen soll. Wichtig sind hierbei zwei Aspekte:

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  1. Die Oberfläche der Kleidung muss vergrößert werden.

  2. Es muss eine ausreichende Luftzirkulation herrschen.

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Aufhäng-Trick: Oberflächenvergrößerung

Klingt einfach, aber macht einen großen Unterschied: Die Stoffe dürfen sich nicht überlappen, da die Kleidung so langsamer trocknet. Deshalb sollten die Stücke so ausgebreitet wie möglich aufgehängt werden. Nakamura empfiehlt dafür bei Hemden den Kragen hochzuklappen und die Knöpfe aufzumachen. Bei Hosen sollte auf eine zylinderförmige Aufhängung geachtet werden, sodass sich so wenig Stoff wie möglich überlappen kann.

Extra Tipp: Nutzen Sie für Hemden, Kleider und andere Kleidungsstücke, die leicht Falten bekommen, Kleiderbügel. So bleibt die Form besser erhalten und das Bügeln wird reduziert.

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Auch die Reihenfolge des Aufhängens ist laut dem Experten wichtig. Die längeren, sperrigen Wäschestücke gehören an die äußeren Seiten des Wäscheständers und die kürzeren nach innen. So wird eine bessere Stabilität der Struktur sowie eine gleichmäßige Einwirkung der Umgebungsluft gewährleistet.

In feuchten oder besonders kalten Jahreszeiten empfiehlt Nakamura die Wäsche schon mit warmem Wasser zu waschen, da so ebenfalls die Trocknungszeit verkürzt wird.

Wichtig: Ausreichend Luftzirkulation

Für eine gute Luftzirkulation für ein schnelles Trocknen sollte zwischen den Kleidungsstücken unbedingt genügend Platz gelassen werden. Gerade bei dicken Stoffen kann auch die Änderung der Position des Kleidungsstücks nach einiger Zeit den Trocknungsprozess beschleunigen.

Für kalte Monate, in denen in den Innenräumen geheizt wird, empfiehlt sich zudem die Positionierung des Wäscheständers in der Nähe eines Heizkörpers. Hilfreich ist es auch hier den ganzen Ständer nach einiger Zeit einmal zu drehen, um für eine gleichmäßige Trocknung zu sorgen. Wichtiger Tipp: Achten Sie unbedingt darauf zwischendurch ein Fenster zu öffnen, um aufgrund der aufsteigenden Feuchtigkeit eine Schimmelbildung zu vermeiden.

Weitere Trocknungstipps

Wer auf einen Trockner statt auf einen Wäscheständer setzt, kann diesen praktischen Trick ausprobieren: Legen Sie ein großes, trockenes Handtuch zusammen mit der Wäsche in den Trockner. Das Handtuch nimmt zusätzlich die Feuchtigkeit auf, wie im japanischen Magazin "Oggi.jp" empfohlen.

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Auch das Ausschütteln von Kleidung vor dem Aufhängen auf einen Wäscheständer kann helfen überschüssiges Wasser zu entfernen und den Stoff zu "entspannen", sodass zusätzlich das anschließende Bügeln wegfallen kann.


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