Dinge, die Kinder von Olympioniken lernen können

Olympioniken: Sie haben Ausdauer, trainieren hart und sind erfolgreich. Doch das ist nicht alles, was Profi-Sportler zu bieten haben. Die folgenden Eigenschaften dieser olympischen Athleten können auch für die Erziehung Ihrer Kinder entscheidend sein.

Kerri Walsh: "Träume verwirklichen"

Kerri Walsh-Jennings ist nicht nur gutaussehend und kann hervorragend baggern. Das Lebensmotto de rzweifachen Beachvolleyball-Olympiasiegerin lautet: „Siegen ist alles“. Schon in ihrer Kindheit hat ihr ihre Mama Margie eingetrichtert, dass sie an sich glauben und sich selbst herausfordern muss, weil sie Talent hatte und ihre Eltern nicht wollten, dass sie unter ihren Möglichkeiten bleibt. „Ohne meine Mutter wäre ich nie Olympionikin geworden“, sagt sie.


Ryan Lochte:
„Tun, was Du wirklich liebst“


Ryan Lochte ist mega erfolgreich und hat bei den Olympischen Spielen in London sogar seinen größten Konkurrenten Michael Phelps geschlagen. Das gelingt dem attraktiven Sportler nach Meinung seiner Mutter Ileana nur, weil er aus Leidenschaft schwimmt. „Ich glaube nicht, dass er es so weit gebracht hätte, wenn ich ihn dazu gedrängt hätte.“


Ryan Lochte: einen Olympioniken großziehen

Ryan Lochte: einen Olympioniken großziehen

Keri-Anne Payne: „Du verlierst nur, wenn Du aufgibst“


Keri-Anne Payne hat hart dafür gearbeitet, eines Tages an den Olympischen Spielen teilzunehmen. Doch dazu wäre es für die Freiwasser-Schwimmerin fast nicht gekommen. Als sie 2006 bei den „Commonwealth Games“ in einigen Wettkämpfen nur Vierte wurde, hätte sie das Schwimmen fast aufgegeben. „Wir waren alle stolz auf sie, aber sie war bitter enttäuscht“, so ihre Mutter Pat. Mit dem guten Zuspruch und der Unterstützung ihrer Familie rappelte sich Keri-Anne wieder auf und verfolgt in London ihren großen Traum vom Olympia-Gold.

Nikola Karabatic: „Opfer bringen und zusammenhalten“


Nikola Karabatic gehört zu den erfolgreichsten Handballern der Welt. Dass er überhaupt da steht, wo er heute ist, hat er seiner Mutter Radmila zu verdanken. Für Nikolas Papa, der selbst Sportler war, verließ sie Serbien, gab alles auf und zog sogar nach Frankreich, um ihn zu unterstützen und für die Kinder da zu sein. „Durch ihre Opfer habe ich gelernt, dass man auf Dinge verzichten muss, wenn man seine Ziele erreichen will“, so der französische Athlet. 2011 starb sein Vater Branko. „Ich denke, dass sein Tod unsere Familie noch mehr zusammengeschweißt hat“, sagt Nikola.

Bitta Steffen: „Loslassen können und Vertrauen haben“


„Mama, du musst mich gehen lassen“, sagte Britta Steffen ihrer Mutter, als sie mit 12 ins Sportinternat wollte, um Schwimmerin zu werden. Und obwohl es schwer war, hat Ingrid Steffen losgelassen: „Meine Mutter würde alles dafür geben, dass ich meine Träume verfolgen kann.“  Das hat sichausgezahlt. Heute ist Britta eine der erfolgreichsten deutschen Schwimmerinnen und zweifache Olympiasiegerin. Ihr größter Fan auf der Tribüne in London: ihre Mutter.