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Wetter: Frühling? Am Mittwoch bis 16 Grad!

Am Samstagmorgen brachte der Winter noch Spitzentiefstwerte um minus 21 Grad und nun können am Mittwoch am Oberrhein bis 16 Grad erwartet werden! "Das sind satte 37 Grad Unterschied! Der Winter macht in den nächsten Tagen eine Pause und am Mittwoch kommt der Zwischenfrühling", erklärt Diplom-Meteorologe Dominik Jung vom Wetterportal wetter.net.



Doch damit nicht genug! Neben milder Luft bringen die Tiefs vom Atlantik jede Menge Wind und reichlich Regen. Zusammen mit dem Schmelzwasser werden die Pegel der Flüsse und Bäche rasch ansteigen. Es droht vielfach Hochwasser, das aber wahrscheinlich keine schädlichen Ausmaße annehmen wird. Bis Mittwoch wird das gesamte Flachland wieder schneefrei sein, aber auch in den Hochlagen der Mittelgebirge beginnt der Schnee zu tauen. Ist das nun das Ende des Winters?

"Nein, ab dem Wochenende wird es schon wieder deutlich kühler und auf den Bergen fällt wieder Schnee", so Wetterexperte Jung. Und das ist auch der erste Trend für die bevorstehenden närrischen Tage - es wird wieder winterlich. Heute in zwei Wochen ist Rosenmontag. Erste Wettertrends gehen eher von winterlichem als frühlingshaftem Wetter aus.

Die Wetterentwicklung der kommenden Tage im Detail:

Dienstag: am Tag vier bis elf Grad, viele Wolken und immer wieder teils kräftiger Regen, windig

Mittwoch: tagsüber neun bis 16 Grad, stark bewölkt, teils bedeckt und regnerisch

Donnerstag: am Tag sechs bis zwölf Grad, viele Wolken, zeitweise Regen und windig, teils stürmisch

Freitag: tagsüber vier bis acht Grad, bedeckt, ab und zu Regen

Samstag: Höchstwerte zwischen zwei und zehn Grad, stark bewölkt, immer wieder Regen, in den Bergen Schnee

Sonntag: am Tag maximal minus zwei bis fünf Grad, vorübergehend weniger nass, ab und zu Sonne

Montag: tagsüber minus eins bis vier Grad, viele Wolken, ab und zu Regen, in den Mittelgebirgen Neuschnee

Klimatologisch hat der Januar 2013 übrigens eine rasante Aufholjagd hingelegt. Nach den ersten zehn Tagen war der Monat deutschlandweit sechs Grad wärmer als im langjährigen Durchschnitt. Nun ist der Monat ausgeglichen. Das heißt der Monat ist weder zu mild, noch zu kalt.

Regional sind das etwas unterschiedlich aus. Im Rheinland ist der Januar nämlich satte 1,3 Grad kälter als im langjährigen Mittel. In Augsburg dagegen um 0,8 Grad wärmer als üblich.

Zudem hat der Januar vor allem durch Sonnenscheinarmut geglänzt oder eher nicht geglänzt. Das Sonnensoll ist bisher erst zu 46 Prozent erreicht. Deutschlandweit gab es gerade mal 22 Sonnenstunden. Das ist eine mehr als magere Ausbeute. Wirklich viel wird bis Monatsende nicht mehr dazukommen.


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