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Erste Hilfe bei Heuschnupfen - so übersteht man die Pollenflugzeit

Allergiker haben zurzeit keinen Spaß.
Allergiker haben zurzeit keinen Spaß.

Gehören Sie auch zu den Menschen, für die das Taschentuch zum ständigen Begleiter wird, sobald Frühlingstemperaturen lästige Pollen durch die Luft schicken? Diese Tipps und Infos können helfen, den Frühling weniger pollengeplagt zu überstehen.

Wenn die Pollen um die Häuser fliegen, sollten Allergie-Geplagte die Wäsche zum Trocknen keinesfalls draußen aufhängen. Der Grund: Die Pollen bleiben an der Kleidung haften und begleiten den Betroffenen über den ganzen Tag hinweg - so sind Niesattacken selbst im Büro vorprogrammiert.

Auch wichtig: Abends die Kleidung nicht im Schlafzimmer ausziehen. Wer will schon eine große Prise Pollen aus der Kleidung im Bett und eine laufende Nase beim Einschlafen?

Während der Pollenflugzeit sollten Betroffene zudem ihre Haare vor dem Zubettgehen waschen. Auch tägliches Spülen der Nase hilft, die Symptome zu lindern.

Menschen, die stark allergisch auf Pollen reagieren, sollten außerdem auf Sport im Freien verzichten. Zumindest dann, wenn die Symptome sich verschlimmern. Dasselbe gilt für Alkohol - beides kurbelt die Durchblutung an, was Betroffene stärker auf Pollen reagieren lässt.

Kalzium oder Medikamente - was ist besser bei Pollen-Allergie?

Lange bevor die modernen Antiallergie-Medikamente in der Apotheke verkäuflich waren, griffen Allergiker auf Kalzium zurück. Besonders bei allergisch bedingten Hautbeschwerden mit Juckreiz und Quaddelbildung half Kalzium.

Heutzutage gibt es kaum mehr Studien zum Thema Kalzium und Allergie. Auch weil man den Wirkungsmechanismus nicht ganz verstanden hat, wird es im Vergleich zu den gängigen Mitteln seltener angewendet.

Das heißt aber noch lange nicht, dass es schlecht ist. Experten gehen sogar davon aus, dass Kalzium in den kommenden Jahren bei allergischen Haut- und Atembeschwerden wieder an Bedeutung gewinnen wird. Es ist also sinnvoll, bei leichten allergischen Beschwerden zunächst Kalzium zu verwenden und dann auf richtige Allergie-Medikamente zurückzugreifen.

Antihistaminika helfen zuverlässig bei Heuschnupfen

In der Apotheke gibt es unzählige rezeptfreie Medikamente, die schnelle Symptomlinderung bei Heuschnupfen bieten. Die am häufigsten verwendeten Stoffe sind die sogenannten „Antihistaminika“.

Viele Menschen meiden diese Medikamente jedoch, weil sie Angst vor Nebenwirkungen wie Müdigkeit und Abgeschlagenheit haben.

Fakt ist: Zu Beginn der Anti-Allergie-Ära haben die Heuschnupfen-Pillen tatsächlich müde gemacht.

Die aktuellen Arzneimittel gegen Allergie machen aber nicht mehr müde. Der Grund: Moderne Wirkstoffe wie Loratadin und Cetirizin gelangen kaum mehr ins Gehirn. In vielen Fällen ist es zudem der Heuschnupfen selbst, der uns schwächt.

Heuschnupfen kann in schweren Fällen zu Asthma führen

Eine „harmlose“Pollenallergie kann in seltenen Fällen sogar gefährlich werden. Der Grund: Über die Jahre ist es möglich, dass sich aus einer anfänglichen Pollen-Allergie Asthma entwickelt.

Anfangs sind von Heuschnupfen in der Regel zwar nur die oberen Atemwege betroffen. Bleiben die Symptome jedoch über einen längeren Zeitraum unbehandelt, können sie sich verstärken und „wandern“in die Bronchien. Hier kann es im schlimmsten Fall zu schweren Asthmaanfälle kommen, die sogar tödlich enden.

Viele Haare im Gesicht? Tipps dazu finden Sie hier: