So finden Sie heraus, wer Ihre besten Facebook-Freunde sind

Facebook rankt Freunde mit einem Skript, das nun jeder ausprobieren kann. (Bild: RICHARD B. LEVINE/SIPA USA/d)
Facebook rankt Freunde mit einem Skript, das nun jeder ausprobieren kann. (Bild: RICHARD B. LEVINE/SIPA USA/d)

Die meisten der oft mehreren hundert Facebook-Freunde sind höchstens flüchtige Bekannte. Wer wirklich ein guter Freund ist, weiß man nur selbst. Das soziale Netzwerk rankt die Freunde und ihre Wichtigkeit nach bestimmten Kriterien. Mit einem Skript können Sie nun ganz leicht heraus finden, wen Facebook für die besten Kumpels hält und wer eher unwichtig scheint.

Dass Facebook die Freunde nach bestimmten Kriterien rankt, wird im Chat offensichtlich: Oben stehende Kontakte bewertet das soziale Netzwerk wichtiger als jene, die in der Liste weiter unten auftauchen. Für diese Vorauswahl nutzt Facebook Skripte und Algorithmen. So wertet das Netzwerk beispielsweise aus, wie häufig man mit Personen in Kontakt steht, Nachrichten schreibt und Likes und Shares verteilt.

In drei Schritten die besten Facebook-Freunde sehen

Mit dem „FB-Friends-Rankings“-Skript des Entwicklers Arhun Sreedharan, das nun veröffentlicht wurde, kann jeder selbst nachschauen, wen Facebook für gute Freunde hält. Und das geht so:

1. Ziehen Sie den Link, der auf der Entwicklerseite unter dem Stichwort "FB Friends Ranking" steht, in die Bookmark-Leiste Ihres Browsers.
2. Loggen Sie sich auf Facebook ein.
3. Klicken Sie auf den Bookmark-Link.

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Schon erscheint eine Liste mit den Facebookfreunden und einem Zahlenwert dahinter. Laut Entwickler Sreedharan ist der Freund mit dem geringsten Score derzeit der wichtigste Facebook-Buddy, jedenfalls in den Augen des Netzwerks. Der Selbsttest zeigt, dass die persönliche Kommunikation mit den Kontakten wohl der am meisten berücksichtigte Faktor ist. An erster Stelle steht ein Bekannter, mit dem häufig wegen einer Facebook-Fanseite und eines dazugehörigen Blogs gechattet wird. Danach kommt die Freundin, mit der ebenfalls oft Nachrichten und Smileys ausgetauscht werden. Es folgen ein chatfreudiger Arbeitskollege und die beste Freundin, die weit entfernt lebt. Am Ende dieses Rankings tauchen Namen auf, an die man sich auf den ersten Blick gar nicht erinnert, aber auch Verwandte. Letztere gehören zwar irgendwie zur Familie, nur ist der direkte Kontakt auf Facebook eben auf ein Minimum beschränkt. Auch Facebook-Freunde, mit denen man vor allem durch Likes und Shares von Statusupdates und nicht durch persönliche Nachrichten oder Chats interagiert, landen eher weit unten.

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Mittlerweile hat das Unternehmen offiziell bestätigt, dass es mit jenem Skript berechnet, in welcher Reihenfolge die Freunde in der Chatleiste am rechten Rand angezeigt werden. „Die Anordnung dieser Liste basiert darauf, mit welchen Freunden man am wahrscheinlichsten Nachrichten austauschen möchte. Die Reihenfolge der Freunde wird durch mehrere Faktoren ermittelt“, teilte ein Facebook-Sprecher mit. Im Gegensatz zur kurzen Chatleiste bekommen User mithilfe des Skripts eine vollständige Auflistung der wichtigsten Freunde, jedenfalls nach Ansicht des emotionslosen Netzwerks.
Probieren Sie’s doch mal aus – wie richtig liegt das Skript?