Bloomberg berichtet - Intel verteidigt seine Produktsparte gegen Übernahmeversuch von Arm Holdings

Intel-CEO Gelsinger verkündete zuletzt Hiobsbotschaft um Hiobsbotschaft<span class="copyright">AFP via Getty Images</span>
Intel-CEO Gelsinger verkündete zuletzt Hiobsbotschaft um HiobsbotschaftAFP via Getty Images

Arm Holdings hat offenbar Interesse an der Produktsparte des zu Übernahme-Spekulationen anregenden Chip-Giganten Intel angemeldet, stößt dort aber auf Ablehnung. Das berichtet Bloomberg.

Arm Holdings Plc. hat bei Intel##chartIcon angefragt, ob die Produktsparte des angeschlagenen Chipherstellers zum Verkauf steht. Intel lehnte ab, wie eine informierte Person Bloomberg verriet.

Intel hat zwei Haupteinheiten: eine Produktgruppe, die Chips für PCs, Server und Netzwerkausrüstung verkauft, sowie eine, die die Fabriken betreibt. Laut Bloomberg erörtert Intel im Zuge der Sanierung seines Geschäfts eine Trennung dieser Bereiche, um externe Kunden und Investoren anzuziehen und möglicherweise eine Aufspaltung vorzubereiten.

Intels Geschäft läuft mies: Stellenabbau, Dividende gestrichen, Fabrikpläne auf Eis

Der frühere weltgrößte Chiphersteller erlebte zuletzt einen rapiden Geschäftsverfall und veröffentlichte kürzlich einen schlechten Ergebnisbericht. 15.000 Stellen will das Unternehmen abbauen. Außerdem liegen Fabrikpläne auf Eis.

Arm, mehrheitlich im Besitz der SoftBank Group, versucht unterdessen, seine Reichweite auf den Personalcomputer- und Servermarkt auszudehnen, wo es mit Intels Chipdesigns konkurriert. Laut Bloomberg würde ein Zusammenschluss mit Intel Arm helfen, mehr eigene Produkte zu verkaufen.

Arm-CEO Rene Haas spricht auf der Computex im Juni in Taipeh<span class="copyright">AFP via Getty Images</span>
Arm-CEO Rene Haas spricht auf der Computex im Juni in TaipehAFP via Getty Images