Nach Bluttat: Flüchtlinge demonstrieren in Ansbach für Frieden

Noch immer stehen die Bewohner der bayerischen Stadt Ansbach unter Schock, nachdem am Sonntag ein junger Syrer am Rande eines Musikfestivals einen Sprengsatz gezündet hatte. Viele Menschen - darunter auch Flüchtlinge aus Syrien und dem Irak - bekunden den 15 Verletzten mit Plakaten, Blumen und Kerzen ihre Anteilnahme. Ihnen geht es aber vor allem um eine Botschaft: „Wir sind Muslime und keine Terroristen“ und „Frieden für alle“ steht auf den Schildern, die sie hochhalten. Und auch Sicherheits-Mitarbeiter Pascal Böhm, der den Attentäter daran hinderte, das Festivalgelände zu betreten, lässt sich demonstrativ unter einer Friedenstaube fotografieren. ( Alle Bilder: Daniel Karmann/dpa)