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BMW schließt Kundenprojekt mit M8 GTE nicht aus

Erst Erfolge, dann Kunden: BMW setzt beim M8 GTE klare Prioritäten

Die ersten drei Rennen des BMW M8 GTE sind im Kasten, alle auf dem amerikanischen Kontinent. Nach drei IMSA-Rennen ist die Bilanz gemischt, weil die Veranstalter bei der Balance of Performance mit dem M8 noch hin und her springen. Nun steht der WEC-Saisonstart vor der Tür. Eine andere brennende Frage schiebt man in München daher erst einmal auf die lange Bank: Ob man den M8 GTE in Kundenhände geben wird, steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest, wird aber noch diskutiert werden. Ausgeschlossen ist es also nicht.

"Das ist etwas, was wir später im Jahr diskutieren und entscheiden werden", bestätigt BMW-Motorsportchef Jens Marquardt. "Im Moment haben wir noch zwei große Baustellen vor uns, nachdem wir die beiden großen amerikanischen Rennen (Daytona und Sebring; Anm. d. Red.) hinter uns haben. Das sind der WEC-Saisonstart in Spa-Francorchamos und dann die 24 Stunden von Le Mans. Darauf liegt unser Fokus."

Bei den beiden Großereignissen in den USA habe man eine Menge verpasster Entwicklungsarbeit nachholen können, wie er weiter darlegt: "Ein brandneues Auto durch ein 24-Stunden- und das härteste 12-Stunden-Rennen der Welt zu jagen, ist schon einmal ein dicker grüner Haken. Wir hatten ein paar Rückschläge in unserem Vorbereitungsprogramm. Deshalb würde ich sagen, dass wir jetzt erst unsere Basis erreicht haben."

"Wir lernen mit jedem Rennen dazu, aber für mich ist es viel wichtiger, dass wir endlich einmal Rennbedingungen austesten konnten. In einem Test fährt man nie so hart wie in einem Rennen. Wichtig war uns, dass wir mit unserem Auto Langstreckentests in zwei sehr harten Rennen durchführen konnten. Natürlich haben wir dabei auch einige Dinge gelernt, die uns beim WEC-Start helfen werden."

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