BMW tischt seine Zukunft mit dem Vision M Next auf

Supersportler von morgen: Für den Antrieb greift der BMW Vision M Next auf einen Plug-in-Hybrid-Antrieb mit 441 kW/600 PS zurück. Foto: BMW AG
Supersportler von morgen: Für den Antrieb greift der BMW Vision M Next auf einen Plug-in-Hybrid-Antrieb mit 441 kW/600 PS zurück. Foto: BMW AG

Der Bayerische Autohersteller präsentiert mit dem BMW Vision M Next seine Vorstellung von der Zukunft des Sportwagens. Innovativ sind vor allem Design und Infotainment.

München (dpa/tmn) - Die BMW M GmbH gibt die Hoffnung auf einen eigenen Supersportwagen im Geist des legendären M1 nicht auf. Der Werkstuner hat mit dem Vision M Next eine neue Studie präsentiert.

Sie hat das Zeug zum grünen Traumwagen, würde nicht nur als Hommage an den M1 taugen, sondern könnte auch den i8 beerben. Die Studie überrascht nicht nur mit der strengen Keilform und den Scherentüren. Sie zeigt eine neue Designsprache, die zum Beispiel die Niere frisch interpretiert, mit den kleinen Markenlogos in den Rückleuchten aber trotzdem den alten M1 zitiert.

Für den Antrieb des Coupés sorgt ein Plug-in-Hybrid-Antrieb: Je ein E-Motor pro Achse und ein Vierzylinder-Benziner, der als Generator wirkt oder die Hinterachse antreibt, sorgen laut BMW für eine Systemleistung von 441 kW/600 PS. Das ermöglicht eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in drei Sekunden. Zugleich kann der Vision M Next bis zu 100 Kilometer rein elektrisch mit Heck- oder Allradantrieb fahren. Noch keine Angaben gibt es zu Höchstgeschwindigkeit und Verbrauch.

Parallel zu Design und Antrieb haben die Bayern das Infotainment fit für einen Supersportwagen einer neuen Generation gemacht. Während sie sonst aufs autonome Fahren setzen, binden sie den Menschen hier mehr denn je ein. Allerdings wird er von der Elektronik entlastet, indem zum Beispiel mit steigender Geschwindigkeit immer weniger Informationen angezeigt werden.