Bochum-Boss vor Wechsel zu Ligakonkurrent

Der VfL Bochum hat die Tage viel zu tun. Denn der Erfolg in der abgelaufenen Bundesliga-Saison weckt Begehrlichkeiten. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

Der Aufsteiger konnte als Tabellen-13. vorzeitig den Klassenerhalt perfekt machen und muss nun fürchten, dass die sportlichen Verantwortlichen des Überraschungserfolgs abgeworben werden.

Chefcoach Thomas Reis wird nach den zahlreichen Trainerentlassungen bei einigen Klubs im deutschen Oberhaus gehandelt, soll aber mit einer Vertragsverlängerung inklusive Gehaltserhöhung auf 1,2 Millionen Euro plus Prämien gehalten werden.

Geschäftsführer Ilja Kaenzig soll ebenfalls seinen Vertrag bis 2025 verlängern. Doch Bochums Sportvorstand Sebastian Schindzielorz hat laut Sportbild jetzt sein Arbeitspapier fristgerecht gekündigt. Eine offizielle Bestätigung steht aber noch aus.

Der Vertrag des ehemaligen VfL-Profis läuft bis Ende des Jahres und soll sich allem Anschein nach automatisch um zwei Jahre verlängern, wenn er nicht bis zum 30. Juni gekündigt worden wäre.

VfL geht für Bochum-Coach Reis ans Limit

Die Bochumer hatten eigentlich auf eine längerfristige Zusammenarbeit mit Schindzielorz gehofft, der seit Anfang 2018 VfL-Sportvorstand ist und zuvor drei Jahre lang Assistent der Geschäftsführung war. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

Der 43-Jährige wird laut dem Kicker dem Lockruf des VfL Wolfsburg, mit dem er als Spieler 2009 Meister geworden war, folgen. Bei den Niedersachsen soll Schindzielorz das Erbe von Jörg Schmadtke antreten, dessen Kontrakt als Geschäftsführer Sport der Wölfe zu Neujahr ausläuft.

Bei „den Unabsteigbaren“ wird Patrick Fabian nun als Nachfolger von Schindzielorz gehandelt. Der 34-Jährige arbeitet derzeit als Assistent der Geschäftsführung und ist so bereits in die Arbeitsabläufe bestens involviert.

Reis dagegen würde mit seiner Vertragsunterschrift zum bestbezahlten Coach in Bochums Vereinsgeschichte. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

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