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Bombe in Köln erfolgreich entschärft

Anwohner, die wegen der Bombenentschärfung in Köln ihre Häuser verlassen mussten, dürfen nach Hause zurückkehren.

Die Evakuierung wurde beendet: Die Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg, die am neuen Rheinboulevard gegenüber der Altstadt in Köln gefunden worden war, konnte erfolgreich entschärft werden. Bis etwa halb eins in der Nacht hatten Experten vom Kampfmittelräumdienst gebraucht, um den Zünder der amerikanischen Fliegerbombe unschädlich zu machen, berichtet "dpa". Die evakuierten Anwohner dürfen aufatmen und können in ihre Häuser zurückkehren.

Am Nachmittag hatten Baustellenarbeiter die Zehn-Zentner-Bombe zufällig gefunden. Daraufhin mussten mehrere Tausend Anwohner in der Kölner Altstadt und im Stadtteil Deutz die Gebäude und ihre Wohnungen verlassen. Außerdem musste ein großes Hotel geräumt werden, genauso wie viele der zahlreichen Restaurants, Bars und Brauhäuser, die sich linksrheinisch im Bereich der Altstadt in der ersten Häuserzeile am Rhein befinden.

Sogar die Hohenzollernbrücke wurde gesperrt. Dies hatte zur Folge, dass auch der Zugverkehr sowie die Rheinschifffahrt von der Bombenentschärfung beeinträchtigt waren. Nachdem die Entschärfung erfolgreich beendet worden war, wurden die Verkehrssperrungen jedoch zügig aufgehoben, sodass sich der Zug- und Schiffsverkehr wieder einpendeln konnte.

Es war nicht das erste Mal, dass in Köln bei Bauarbeiten eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg aufgetaucht war. Zuletzt mussten im Mai insgesamt 20.000 Menschen ihre Wohnungen verlassen, um sich in Sicherheit zu bringen. Glücklicherweise sind beide Bombenentschärfungen erfolgreich verlaufen und niemandem ist ein Leid geschehen.