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Bombenentschärfung: 20 000 Kölner müssen Wohnungen verlassen

An der Mülheimer Brücke ist bei Detektionsarbeiten eine 20-Zentner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Foto: Marius Becker/Archiv

Köln bereitet sich auf die größte Evakuierung seit dem Kriegsende vor: Rund 20 000 Menschen müssen ihre Wohnungen verlassen, wenn im Stadtteil Riehl eine 20 Zentner schwere Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft wird.

In einem Radius von einem Kilometer rund um den Fundort des Blindgängers wird das Gebiet geräumt. Betroffen sind auch über 1000 Bewohner des größten Senioren- und Pflegezentrums der Stadt sowie der Zoo. Die Bombe soll am Nachmittag unschädlich gemacht werden. Kurz vorher werden die Mülheimer Brücke über den Rhein sowie andere Zufahrtstraßen gesperrt. Der Bahn-, Schiffs- und Flugverkehr in dem Bereich wird vorübergehend eingestellt.