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Bono über den Papst: «Ein aufrichtiger Mann»

Herzlicher Abschied: Papst Franziskus und Bono nach ihrer Privataudienz. Foto: Especial/NOTIMEX
Herzlicher Abschied: Papst Franziskus und Bono nach ihrer Privataudienz. Foto: Especial/NOTIMEX

U2-Sänger Bono ist für sein soziales Engagement bekannt. Nun traf er Papst Franziskus zu einer Privataudienz. Inhalt des Gesprächs war auch der Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche.

Rom (dpa) - Papst Franziskus (81) hat den U2-Sänger Bono (58) im Vatikan zu einer Privataudienz getroffen. Dabei sprachen sie auch über den Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche in Bonos Heimat Irland.

«Ich habe ihm gesagt, dass ich denke, dass die Täter stärker geschützt wurden als die Opfer. Ich habe den Schmerz in seinem Gesicht gesehen, ich glaube, er ist ein aufrichtiger Mann», sagte der Sänger laut Nachrichtenagentur Ansa.

Grund des Besuchs: Bono unterstützt das päpstliche Projekt Scholas Occurrentes. Mit der Schulinitiative sollen Begegnungen junger Menschen auf der ganzen Welt gefördert werden.

Bono ist für sein politisches Engagement bekannt und hatte schon Franziskus' Vorvorgänger Johannes Paul II. getroffen. Franziskus war erst vor kurzem zu einem Besuch in Irland.

Der Pontifex hat bereits mehrere Stars empfangen, darunter die Schauspieler Leonardo DiCaprio und Angelina Jolie sowie die Sängerin Katy Perry.