Bonus -Malus-Regelung: Warum die Rudolf-Wissell-Brücke schon am Sonntag fertig wird

Auf der Rudolf-Wissell-Brücke bereiten Arbeiter die Fahrbahn für das Auftragen der letzten Schicht aus Gussasphalt vor

Es gibt sie noch, die guten Nachrichten für Berlins staugeplagte Autofahrer: Das aktuell wohl unangenehmste Nadelöhr auf der Stadtautobahn, die Rudolf-Wissell-Brücke in Charlottenburg, soll bereits ab Sonntagmorgen wieder voll befahrbar sein. Das teilte die Projektgesellschaft des Bundes, die Deges, am Freitag mit. Ursprünglich sollte die Fahrbahn in Richtung Norden bis zum 2. September saniert werden, dann wurde die Freigabe für Montag angekündigt. Zum Rückbau der Baustelleneinrichtung wird es noch zwei Teilsperrungen in den Nächten zu Sonnabend und Sonntag (jeweils zwischen 22 und 5 Uhr) geben.

Dank einer Prämienregelung werden die Baufirmen ihre Arbeiten damit zwei Wochen schneller als anfangs geplant beenden. "Wenn es jetzt keinen Dauerregen gibt, sind wir uns sicher, dass der Autoverkehr ab 21. August in gewohnter Weise rollen kann", sagte Verkehrsstaatssekretär Jens-Holger Kirchner am Mittwoch bei einem Vor-Ort-Termin auf der Brücke.

Von anderer Stelle gab es indes eher schlechte Nachrichten. So ist der bauliche Zustand der Überleitung von der Stadtautobahn (A 100) auf die Avus (A 115) am Dreieck Funkturm so schlecht, dass die Brücke künftig nur noch von Pkw passiert werden kann. Lastwagen müssen dauerhaft umgeleitet werden. Wie, ist derzeit noch unklar. Von der Schnelle der Verkehrslösung hängt auch ab, ob die Brücke über die Halenseestraße am 3. September wieder geöffnet werden kann.

Nach Jahren des Sparens und der Vernachlässigung der Infrastruktur hatte die Senatsverke...

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