Bootsunglück im Mittelmeer: Leichen auf Sizilien angeschwemmt

Bootsunglück im Mittelmeer: Leichen auf Sizilien angeschwemmt

An einem Strand im Westen der italienischen Insel Sizilien sind bei Marinella di Selinunte fünf Leichen angeschwemmt worden. Zuvor war ein Boot gesunken, auf dem sich rund 60 Personen befanden, die versuchten hatten, von Nordafrika über das Mittelmeer nach Italien zu gelangen.

35 Personen wurden festgenommen, als sie versuchten, sich vom Strand zu entfernen. Bei ihnen handelt es sich wahrscheinlich um Überlebende des Bootsunglücks.

Das Rettungsschiff einer deutschen Hilfsorganisation hat am Freitag 49 Menschen an Bord genommen, die mit einem Boot auf dem Mittelmeer trieben. Vier Menschen waren tot. Unter den Geretteten befand sich auch eine Schwangere. Da ihr Gesundheitszustand besorgniserregend war, wurde sie von der Küstenwache zügig zur Versorgung auf die Insel Lampedusa gebracht.

Bootsunglück auch vor Teneriffa

Südlich der spanischen Insel Teneriffa kamen im Atlantik 20 Menschen ums Leben, die die Überfahrt versucht hatten. Auch ein 13-Jähriger starb. Seine Leiche hatten die Überlebenden bei sich behalten, während die übrigen ins Meer geworfen worden waren.