Boris Becker: Sein Job im Gefängnis sorgt für Ärger

Boris Becker credit:Bang Showbiz
Boris Becker credit:Bang Showbiz

Boris Becker hat im Gefängnis angeblich einen Job ergattert und soll die Insassen nun in Sportwissenschaften unterrichten - dies zieht die Missgunst anderer Sträflinge auf den Tennisstar.

Der dreimalige Wimbledon-Champion hat Berichten zufolge eine Teilzeitstelle in der Haftanstalt Huntercombe angetreten, wo er sein Wissen über Sporttheorie und die Vorteile von Bewegung an die Mitgefangenen weitergibt. Die Zeitung ‘The Sun’ berichtet jedoch auch, dass dieser Schritt zu Vorwürfen der Bevorzugung von Boris' Behandlung im Gefängnis geführt hat. So wird berichtet, dass der 54-Jährige den Zorn seiner Mitgefangenen auf sich gezogen hat. Einige Familien anderer Gefangener sollen sogar Beschwerdebriefe geschrieben haben. Ein Insider sagte: "Normalerweise muss man Jahre absitzen, bevor man einen Job als Klassenraumassistent bekommt, da dies als Privileg angesehen wird. Aber Becker hat die Stelle bereits wenige Wochen nach seiner Verurteilung erhalten. Es gibt viel Unmut darüber, und die Familien einiger Gefangener haben Beschwerdebriefe geschrieben.” Ein Sprecher des Strafvollzugsdienstes wies die Beschwerden zurück: "Es ist unwahr, wenn behauptet wird, dass eine Vorzugsbehandlung stattgefunden hat. Die Gefangenen haben Zugang zu einer Vielzahl von Arbeits- und Ausbildungsmöglichkeiten, während sie im Gefängnis sind."

Boris wurde im April wegen verschiedener Insolvenzstraftaten zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt. Nachdem er zunächst im Wandsworth-Gefängnis, einer Haftanstalt der Kategorie B, untergebracht war, wurde er Ende Mai in das HM Prison Huntercombe (Kategorie C) verlegt.