Brücke zwischen Eiffelturm und Trocadero bleibt dauerhaft für Privatautos gesperrt

Die auf den Eiffelturm zulaufende Brücke soll auch nach dem Ende der Olympischen Spiele für den privaten Autoverkehr gesperrt bleiben. Lediglich Busse und Taxis sollen über den Pont d'Iéna fahren dürfen, teilte die Stadt Paris am Mittwoch mit. "Wir wollen ja nicht, dass die Touristen dort ihr Leben riskieren", sagte Vize-Bürgermeister Patrick Bloche.

Die Brücke ist ein beliebter Ort für Selfies vor dem Hintergrund des Eiffelturms. Sie war bereits für die Olympischen Spiele und die Paralympics für motorisierten Individualverkehr gesperrt worden. Zuvor hatten Touristen sich häufig riskante Positionen auf dem Mittelstreifen gesucht, um sich vor dem Pariser Wahrzeichen zu fotografieren - und dabei nicht immer ausreichend auf den Verkehr geachtet.

Seit ihrer Schließung wird die Brücke, die den Eiffelturm mit dem Trocadéro verbindet, von bis zu 50.000 Fußgängern täglich genutzt. Die dauerhafte Sperrung für den Autoverkehr ermögliche es, "die Seine auf sichere Weise zu überqueren und dabei eine beeindruckende Aussicht auf die am meisten besuchten Pariser Wahrzeichen zu haben", betont die Stadt.

Die Brücke Pont d'Iéna hatte auch bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele eine Rolle gespielt: Dort endete die Bootsparade, und dort hatten die Fahnenträger der beteiligten Länder sich aufgestellt. Die Olympischen Spiele in Paris waren am 11. August zu Ende gegangen und weithin als ein Erfolg gewertet worden. Am 8. September endeten auch die Paralympics mit einer großen Abschlussfeier im Stade de France.

kol/kbh