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Brandenburg: 200 Millionen Euro für Straßen, Schienen und Kitas

Der Bahnhof Königs Wusterhausen soll ein zweites Gleis erhalten, um die Taktzeiten der Züge zu erhöhen

Potsdam.  Die Brandenburger Landesregierung will im kommenden Jahr 200 Millionen Euro aus den zu erwar­tendenden Steuermehreinnahmen in wichtige Infrastrukturprojekte investieren. Das beschloss das Kabinett am Dienstag. "Unser Ziel ist, dass der gegenwärtige Aufschwung verstetigt wird und die positive Entwicklung noch stärker in allen Teilen des Landes ankommt", sagte Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD).

Das Geld soll zu einem großen Teil in den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs und die Verkehrsinfrastruktur fließen. Dazu werden bereits geplante Investitionen, wie der Ausbau der Bahnstrecke von Lübbenau nach Cottbus und des Bahnhofs Königs Wusterhausen, vorgezogen. Ein erheblicher Betrag soll auch in die Sanierung der Brücken des Landes fließen.

Mehr Geld soll nach der Ankündigung der Landesregierung auch das "Landesprogramm Ortsdurchfahrten" erhalten. Bislang stehen dafür 100 Millionen Euro bis zum Jahr 2019 zur Verfügung. Fast jede dritte innerörtliche Landesstraße in Brandenburg befindet sich in einem schlechten Zustand. Bei den Bundesstraßen ist es nur jede achte. In den vergangenen Jahren war das Geld für die Sanierung der Landesstraßen gekürzt worden. Das soll jetzt rückgängig gemacht werden.

Mehr Geld soll auch für die Feuerwehr, die Sportförderung und den schnelleren Ausbau des Breitbandnetzes für das Internet bereitgestellt werden. Ein mehrstelliger Millionenbetrag soll darüber hinaus in den Ausbau der Kitas fließen. Bislang war geplant, dass Brandenburg in den Jahren 2018 u...

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