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Brandenburg: Auch im Berliner Umland steigen Mieten und Grundstückspreise

In vielen Gemeinden rund um Berlin haben die Mieten mittlerweile ein Niveau erreicht, das selbst einige Berliner Bezirke übertrifft.

Potsdam.  Der Mietendruck auf dem Berliner Wohnungsmarkt wirkt sich immer mehr auch auf den Speckgürtel aus. Das geht aus dem Wohnmarktbericht der Bank Berlin Hyp und des Maklerhauses CBRE hervor. Demnach sind die Grundstückspreise und Mieten rund um Berlin in den vergangenen Jahren ebenfalls stark gestiegen, allerdings nicht so exorbitant wie in den begehrten Wohnquartieren der Hauptstadt und auf niedrigerem Niveau. "Aufgrund der steigenden Mieten und Preise in Berlin wird auch der Wohnmarkt im Umland immer attraktiver, deswegen legen auch hier Mieten und Preise zu", sagt CBRE-Marktanalyst Michael Schlatterer. Wohnungsanbieter, Kauf- und Mietinteressenten blickten längst über die Stadtgrenzen hinaus.

Glienicke/Nordbahn und Kleinmachnow an der Spitze

Dabei zeigt sich rund um Berlin ein differenziertes Bild. "In vielen Gemeinden um Berlin, speziell jedoch im Südwesten in und um Potsdam haben Mieten und Preise ein Niveau erreicht, dass auch das Niveau einiger Berliner Bezirke übertrifft", sagt Schlatterer. Bei den Ein- und Zweifamilienhäusern stehen der Untersuchung von 55 Städten und Gemeinden im Umland zufolge Kleinmachnow bei Zehlendorf und Glienicke/Nordbahn bei Frohnau an der Spitze. Hier liegen die Grundstückspreise inzwischen bei mehr als 3000 Euro je Quadratmeter. Auch bei den Mieten liegen sie mit 9,20 Euro in Kleinmachnow und 8,50 Euro in Glienicke/Nordbahn vorn. "Preisniveau, Bau- und Sozialstruktur sind weitgehend an die Berliner Nachbarschaft angeglichen", schreiben die Urhebe...

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