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Vergewaltigungsserie: Mutmaßlicher Serienvergewaltiger in Untersuchungshaft

Berlin/Potsdam. Über Wochen hat ein brutaler Serienvergewaltiger Frauen in Berlin und Brandenburg in Angst und Schrecken versetzt. Am Mittwoch ist er auf Anordnung der Haftrichterin in Untersuchungshaft gekommen. Verantwortlich ist er nach Ansicht der Ermittler für mindestens acht, zum Teil nur versuchte Taten, seit dem 12. Juni. Das erste Opfer war demnach noch minderjährig. Am Dienstagabend gelang es der Brandenburger Polizei, ihn auf der Kreisstraße in Wannsee, kurz hinter der Grenze zu Potsdam-Babelsberg festzunehmen. Die jüngste Tat lag da nur wenige Stunden zurück.

Der 29 Jahre alte Serbe sei dabei stets gleich vorgegangen, sagte Norma Schürmann vom Berliner Landeskriminalamt (LKA) am Mittwochmittag auf einer Pressekonferenz der Berliner und Brandenburger Ermittler. „Er hat die potenziellen Opfer zunächst ganz freundlich angesprochen.“ Dann habe er sie gewürgt und in entlegenere Gebiete gezerrt, um sich an ihnen zu vergehen. Um Hilfe gerufen hätten die Frauen nicht. „Er hat massive körperliche Gewalt angewandt und die Opfer damit in diesem Moment zum Schweigen gebracht“, so Schürmann. Im Anschluss habe er sich „von einer anderen Seite gezeigt“, sei freundlich gewesen und hätte versucht, sich mit den Opfern zu verabreden. Einige hätten zugesagt, um sich der Situation zu entziehen.

Mutmaßlicher Serien-Vergewaltiger gefasst: Hohe Haftstrafe droht

Katrin Frauenkron, Staatsanwältin, spricht auf einer Pressekonferenz in der Berliner Staatsanwaltschaf zu der Festnahme des mutmaßlichen Serienvergewaltigers.<span class="copyright">dpa</span>
Katrin Frauenkron, Staatsanwältin, spricht auf einer Pressekonferenz in der Berliner Staatsanwaltschaf zu der Festnahme des mutmaßlichen Serienvergewaltigers.dpa

Die Berliner Staatsanwaltschaft übernimmt die weiteren Ermittlungen und will den Mann auch in der Hauptstadt anklagen, sagte Staatsanwältin Katrin ...

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